Der EHC München zeigte sich beim ersten Heimspiel recht engagiert, jedoch so richtig in Gefahr konnten sie die Schongauer nie bringen. Zwar dauerte es bis zur 8. Minute, ehe EAS-Kapitän Matthias Brod seine Farben erstmals in Front bringen konnte, doch ab da bestimmte die EAS das Geschehen auf dem Eis eindeutig. In der 15. Minute dann das 2 : 0 der Mammuts durch Verteidiger Robert Balzarek. Dann ging es ganz schnell - ein Angriff über Holger Lieb und Mathias Strodel versenkte Sebastian Hechenrieder zum 3 : 0 (18.) und nur 6 Sekunden später - vom Bully weg - stürmte Mathias Strodel unaufhaltsam zum 4 : 0. Mit diesem sicheren Polster ging es in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt erhöhte Martin Resch durch die direkte Abnahme eines Zuspiels von Sebastian Blaßhofer auf 5 : 0 und nun stürmte die EAS mit 4 Reihen - gebildet von den „Reservisten" - Center Michael Wandschura führte dabei zwei Verteidiger auf ungewohnter Außenstürmerposition - Johann Zerhoch und Björn Michels (war nach dem 7 : 3 -Sieg seiner Schützlinge, den EAS- Schülern, in Peiting nachgereist!). In Überzahl erhöhte Holger Lieb per Gewaltschuß auf 6 : 0, danach war die Luft etwas aus der Partei - die Schongauer mussten nicht mehr tun - und die Bemühungen der Hausherren waren zu harmlos im Abschluss. Erst wenige Sekunden vor der zweiten Pause war EAS-Goalie Bastian Hohenester erstmals geschlagen. Die EAS spielte in Unterzahl weil Basti Hohenester die Scheibe beim Befreiungsversuch über das Schutzglas an der Bande geschlenzt hatte und die EAS-Defensive etwas sorglos - was Wunder bei dem Spielstand - die Scheibe nicht einfach konsequent aus dem Drittel gespielt hatte - kam plötzlich EHC-Stürmer Sebastian Heyl völlig frei vor dem Tor an die Scheibe - 1 : 6. Doch den Schlussabschnitt begann die EAS wieder nach Plan - nur 59 Sekunden nach Wiederanpfiff erhöhte Mathias Strodel auf 1 : 7. Auch das zweite Tor der Hausherren in der 45. Minute konnte an der Dominanz der Mammuts nichts mehr ändern - man hatte das Gefühl dass die EAS jederzeit noch eine Schippe zulegen hätte können, jedoch vor der „Geisterkulisse" von etwa 15 Zuschauern (Größtenteils Anhänger der EAS!) im Olympia-Eisstadion von München eigentlich nicht so recht gefordert waren. In der 58. Minute markierte dann Mathias Strodel mit seinem dritten Treffer gegen den wohl besten EHC-Spieler Goalie Karel Sichalek den Endstand von 2 : 8. Zuschauer: 15 Strafen: EHCM 22 Min; EAS 14 Min. Torfolge: 1. Drittel: 0 : 1 (07:27) Brod (Linke / Klöck) 5-4 ÜZ 0 : 2 (14:54) Balzarek (Spegele) 0 : 3 (17:27) Hechenrieder (Strodel / Lieb) 0 : 4 (17:33) Strodel 2. Drittel: 0 : 5 (25:55) Resch (Blaßhofer / Prielmeier) 0 : 6 (28:32) Lieb 5-4 ÜZ 1 : 6 (39:31) Heyl (Steffan / Schumacher) 5-4 ÜZ 3. Drittel: 1 : 7 (40:59) Strodel (Hechenrieder) 2 : 7 (44:14) Krenn (Pope) 4-4 2 : 8 (57:35) Strodel (Hechenrieder / Spegele) |