Auch wenn die Sache etwas zäh in Gange kam, am Ende konnte die EAS doch wieder einen ungefährdeten Sieg einfahren. Kritikpunkt ist allerdings das Überzahlspiel der Mammuts, das leider immer noch zu wenig effektiv ist. Ein Wort noch zu Markus Schneider, der nun definitiv von der EAS zum Nachbarn Lechbruck gewechselt ist: Für Lechbruck sichtlich eine Verstärkung, doch von seinen ehemaligen Kameraden weint dem Stürmer scheinbar keiner auch nur eine einzige Träne nach....! Begonnen hatte die Partie eigentlich keinesfalls wie erwartet. Die EAS geriet früh in Unterzahl - und kurz vor Ablauf der Strafe war Manuel Vacca zum 0 : 1 für die Gäste erfolgreich. In der Folge bemühte sich die EAS zwar, jedoch im Abschluss läuft man derzeit etwas der Form hinterher. In der 11. Minute war es dann Holger Lieb, der nach Vorarbeit von Sebastian Hechenrieder und Mathias Strodel endlich eine der Chancen auch verwerten konnte - 1 : 1. Bei diesem unbefriedigenden Zwischenstand blieb es bis kurz vor der Drittelpause, dann zog Bastian Grundner auf Zuspiel von Verteidiger Sebastian Klöck vor das Lechbrucker Tor. ERC-Goalie Markus Echtler konnte zwar den Schuss des jungen Stürmers abwehren, doch beim Nachschuss des aufgerückten Verteidigers Martin Lupac´ war er dann machtlos - 25 Sekunden vor der ersten Drittelpause stand es nun endlich 2 : 1 für die EA Schongau. Im Mittelabschnitt übernahm die EAS von Anfang an die Initiative - Lohn der Mühe war das 3 : 1 in der 26. Minute durch Martin Resch, der die Vorarbeit von Björn Michels und Robert Kinker erfolgreich beendete. Und nur 44 Sekunden später ein erfolgreiches Umschalten von Defensive auf Angriff. Über Martin Lupac ´und Matthias Brod kam die Scheibe auf Robert Linke, der den Alleingang zum 4 : 1 nutzte. Zwar konnte der ERC erneut eine Überzahl verwerten - Pietro Vacca verkürzte auf 4 : 2 (29.) - doch die Antwort der Mammuts blieb nicht aus. Mit Unterstützung eines Lechbrucker Abwehrspielers, der den Schuss von Robert Linke am eigenen Goalie vorbei ablenkte, erhöhte die EAS auf 5 : 2 (31.). Spätestens jetzt war die Partie gelaufen. Gerade im Schlussabschnitt hatte der ERC der EAS nichts mehr entgegen zu setzten - bezeichnend waren die Überzahlspiele der Gäste (45./46. bzw. 49./50. Min) in der der ERC Schwierigkeiten hatte, das Spiel überhaupt aus dem eigenen Drittel zu bringen. Die EAS macht in ihren folgenden Überzahlspielen zwar Druck, doch im Abschluss machte es sich die EAS einfach zu kompliziert. Dafür jagte Matthias Brod bei personellem Gleichstand die Scheibe zum 6 : 2 ins Tor der Gäste. Und endlich auch mal ein erfolgreiches Powerplay. Pietro Vacca hatte gerade auf der Bank Platz genommen, da hatte Sebastian Hechenrieder den aufgerückten Verteidiger Thomas Spegele bedient - 7 : 2 (58.). Der Vorsprung machte sorglos - und so rückte die EAS wenige Sekunden vor Spielende zu weit vor das ERC-Tor - das ermöglichte ERC-Neuzugang Markus Schneider nach einem geblockten Schuss den Alleingang zum 7 : 3 Endstand. Für den Stürmer mag es eine Genugtuung gewesen sein, am Sieg der EAS war jedoch nichts mehr zu rütteln. Zusch.: 250; Schiedsrichter: Barth; Brugger. Strafen: EAS 18 + 10 (Kinker); ERCL 22 Min. Torfolge: 1. Drittel: 0 : 1 (03:37) M. Vacca (Schneider) 5-4 ÜZ 1 : 1 (10:05) Lieb (Hechenrieder / Strodel) 2 : 1 (19:35) Lupac´ (Grundner / Klöck) 2. Drittel: 3 : 1 (25:56) Resch (Kinker / Michels) 4 : 1 (26:40) Linke (Brod / Lupac´) 4 : 2 (28:35) P. Vacca (Schneider) 5-4 ÜZ 5 : 2 (30:44) Linke 3. Drittel: 6 : 2 (56:24) Brod (Linke / Zerhoch) 7 : 2 (57:17) Spegele (Hechenrieder / Strodel) 5-4 ÜZ 7 : 3 (59:26) Schneider |
