Während der “staden Zeit” herrscht im Eishockey Hochbetrieb. Traditionell gehören die Spiele rund um Weihnachten und Neujahr zu den stimmungsvollsten Partien im Eishockey Kalender. So reist die Schütz-Truppe am kommenden Freitag (22.212., 20 Uhr) zum Topspiel nach Miesbach. Am zweiten Weihnachtsfeiertag (Dienstag, 26.12.), empfangen die Gladiators um 18 Uhr den ERV Schweinfurt.  

“Natürlich wollen wir in Miesbach Revanche für die einzige Niederlage nehmen und das letzte Heimspiel des Jahres gegen Schweinfurt gewinnen. Über die Stärke von Miesbach müssen wir nicht diskutieren. Doch auch die Mighty Dogs darf man nicht unterschätzen. Nicht umsonst haben sie unlängst Miesbach mit 7:4 besiegt. Unsere Truppe spielt eine bislang herausragende Saison. Doch gewonnen ist noch nichts. Warnende Beispiele sind die Blue Devils Weiden, die Hannover Scorpions oder die Kassel Huskies. Sie dominierten in der letzten Saison ihre Ligen – Meister geworden ist am Ende aber keiner der drei Clubs. Daher werden wir weiter hart arbeiten und sicher nicht abheben”, so Gladiators Pressesprecher David Whitney. 

Erding gegen Miesbach – der Klassiker fasziniert seit Jahren die Fans. Zuletzt mehr die des TEV. Denn die letzten drei Partien entschieden die Oberlänger für sich. Erst kürzlich fügte die erstklassig besetzte Travnicek-Truppe dem TSV beim 1:4 Erfolg in Erding die bislang einzige Saisonniederlage zu. Dies gelang Miesbach dank eines überragende Torhüters Philipp Lehr sowie einer kompakten Mannschaftsleistung. Aus der routinierten Mannschaft stechen neben den Verteidigern Matthias Bergmann und Aziz Ehliz insbesondere die Kontingentspielern Patrick Asselin und Bohumil Slavicek heraus. Asselin ist mit 20 Treffer derzeit der beste Torschütze der Bayernliga. Für Aufsehen sorgt zudem Christian Neuert, der in sieben Spiele beachtliche 14 Scorer-Punkte markierte. Das letzte Spiel ging allerdings gegen den Tabellenletzten Schweinfurt überraschend mit 7:4 verloren. Daher wird der TEV gegen Erding auf Wiedergutmachung brennen. Um dies zu verhindern, muss die Schütz-Truppe an ihre Top-Leistungen der letzten Wochen anknüpfen.  

Früher eine der absoluten Spitzenmannschaften der Bayernliga, finden sich die Mighty Dogs aktuell im unteren Tabellendrittel wieder. Dabei ist Trainer Semjon Bär - er löste nach einer Niederlagenserie zum Auftakt Andreas Kleider ab - nicht zu beneiden. Bereits in der Vorbereitung verletzte sich der tschechische Neuzugang Tomas Kubalik. Für ihn holten die Mighty Dogs den eigentlich als Abgang vermeldeten Kanadier Dylan Hood zurück. Im Hinspiel schlugen sich die Mighty Dogs bei der 0:4 Niederlage wacker. Die Schütz Truppe tat sich gegen die leidenschaftlich kämpfenden Hausherren lange Zeit schwer. Am Ende nahm man dank der Tore von Elias Meier, Mark Waldhausen, Cheyne Matheson sowie Max Forster die Punkte verdient mit in die Herzogstadt.