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Martin Beck verlässt die „Mighty Dogs“
12.11.2008 - 23:01 - Vereine - ERV Schweinfurt - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Klaus Nolke
 
Am Dienstag Abend informierte Martin Beck die Verantwortlichen über seine beruflichen Perspektiven: Er wird ab 1. Dezember eine Ausbildung im 5-Sterne-Hotel Kempinsiki in Berlin antreten. Spürbar schwer fällt ihm der Abschied von der Mannschaft, die gerade zuletzt doch so erfolgreich ist. Voraussichtlich am Sonntag, 23.11. in Peissenberg wird er zum letzten Mal die Schlittschuhe für die „Hunde" schnüren. „Wenn personell Not am Mann ist fahre ich aber selbstverständlich am Freitag drauf noch mit nach Pfronten. In sportlicher Hinsicht hat sich unsere Nummer 66 noch nicht entschieden, möchte gerne weiterhin Eishockey spielen, weiss aber auch um die Problematik wechselnder Arbeitszeiten und Wochenenddienste, die sich nur schwer mit diesem Sport verbinden lassen. Zum Abschied gab er dann noch ein Versprechen: „Wenn es mich eines Tages wieder nach Unterfranken ziehen sollte will ich wieder für die „Mighty Dogs" spielen."

So verständlich die Entscheidung von Martin Beck ist, so sehr bedauern die Verantwortlichen den Weggang eines weiteren talentierten Spielers aus dem eigenen Nachwuchs. Hildebrand letzte Saison nach Hassfurt, ihm folgte Fritz Geuder vor dieser Spielzeit, Niklas Zimmermann und Jens Freund konnten die Doppelbelastung Junioren/1.Mannschaft nicht mehr bewältigen, Jo Weyer wechselte aufgrund seines Studiums nach Erfurt, Maxi Rabs wird nach seiner Schulterverletzung noch einige Wochen ausfallen, andere Talente schafften den Sprung (noch) nicht. Da wird es schwer zu bewerkstelligen sein, die drei Kernziele weiterhin unter einen Hut zu bekommen: Wirtschaftlicher und sportlicher Erfolg unter Berücksichtigung des eigenen Nachwuchses. So sind die "Mighty Dogs" derzeit auf dem Spielermarkt aktiv und suchen adäquatem Ersatz. Gesucht wird ein offensiver Verteidiger oder Defensivstürmer, ein Spieler mit hohem Identifikationsgrad mit Mannschaft und Fans. Ziel ist es, möglichst schnell die Mannschaft wieder auf Soll-Stärke zu bringen.
 
 
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