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IceHogs treffen auf Erding und Königsbrunn
EC Pfaffenhofen helfen nur noch Siege weiter
13.11.2008 - 14:56 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Nach dem Erfolg vom letzten Freitag gegen den Dritten Germering kam Hoffnung auf im Lager des EC Pfaffenhofen, dass dieser Sieg endlich die Wende zum Besseren einleiten würde, doch nur zwei Tage später waren diese Hoffnungen durch die Niederlage in Pfronten und dem damit verbundenen Abrutschen ans Tabellenende wieder dahin. Damit läuft der amtierende Vizemeister Gefahr, den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle endgültig zu verlieren. Deshalb helfen den IceHogs in der derzeitigen prekären Situation nur noch Punkte, sprich Siege weiter. In den Partien am morgigen Freitag in Erding (20 Uhr) und am Sonntag (17.30 Uhr) zu Hause gegen den Königsbrunn werden die IceHogs also erneut versuchen, einen Weg aus der Krise zu finden. Doch bereits in Erding wartet auf das Team von Robert Huber und Rod Poindexter eine enorm schwere Aufgabe. Nach dem Trainerwechsel von Franz Steer zu Rudi Sternkopf sind die Erdinger nun deutlich offensiver ausgerichtet und erweisen sich im bisherigen Saisonverlauf als enorm heimstark. 23 Tore hat der Tabellenfünfte bisher auf eigenem Eis erzielt, mehr als doppelt soviel wie die IceHogs. Kurios dabei: Mit 16 Gegentoren kassierten die Erdinger sogar eines mehr als der ECP. Den Erdingern kommt der verunsicherte ECP gerade recht, bietet sich doch die Chance zur Revanche, nachdem es für den TSV die letzten Jahre kaum etwas gegen die IceHogs zu holen gab. Für die ECP-Spieler gibt es heute leider nur ein Wiedersehen mit einem ihrer beiden letztjährigen Mannschaftskameraden, die vor der Saison zum TSV gewechselt waren. Denn während Patrick Gerber mit von der Partie sein wird, ist für Michael Schneidawind nach einem Kreuzbandriss die Saison bereits beendet. Auf zwei Leistungsträger muss auch der ESV Königsbrunn für den Rest der Saison verzichten. Sowohl Verteidiger Davide Conti als auch Angreifer Andreas Klundt stehen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Aber auch mit den Beiden lief es zuletzt nicht nach Wunsch bei den Pinguinen, die sich bisher als Mannschaft mit zwei Gesichtern präsentierten. Zu Hause noch ungeschlagen, gab es auf fremden Eis in vier Spielen noch keinen einzigen Punktgewinn. Das soll sich nun möglichst bei den stark angeschlagenen IceHogs ändern, gegen die man sich in der Vorbereitung zwei Mal unentschieden getrennt hat und die neben ihrem fehlenden Selbstvertrauen nun auch mit personellen Problemen zu kämpfen haben. So wird Stammtorhüter Gregor Tomasik die nächste Zeit ausfallen. Er hat sich gegen Germering ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen, das ihn zu einer längeren Pause zwingt. Dazu konnten Philipp Spindler, Bernhard Weinzierl und Armin Heinrichsdobler diese Woche wegen Krankheit bzw. Verletzung noch nicht trainieren und sind deshalb ebenso fraglich wie Florian Heinzmann (Schulterverletzung) und Kapitän Marco Löwenberger (familiäre Gründe). Bleibt nur zu hoffen, dass der eine oder andere Spieler doch noch eingesetzt werden kann und die Mannschaft aus dieser Situation das Beste macht und vielleicht endlich einmal positiv überraschen kann.
 
 
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