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Kreisderby gegen Pegnitz mit Charity-Aktion für die Kinderkrebsstiftung
25.11.2008 - 20:22 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jörg Bischoff
 

Am Freitag, den 28.11.2008 um 19:30 Uhr, werden die Tigers die Ice Dogs bei sich im Tigerkäfig begrüßen. Der Eislauf Verein Pegnitz Ice Dogs e.V., wie er offiziell heißt, entstand 1963 aus der Eislaufsparte des bereits im Jahre 1949 gegründeten ASV Pegnitz. Bis 2001 nannte er sich noch bescheiden Eislaufverein Pegnitz. In der Saison 2007/2008 verloren die Ice Dogs ihr Gastspiel im Tigerkäfig mit 6:2 und konnten auch bei ihrem Heimspiel in der letzten Saison keinen Sieg gegen die Gelb-Schwarzen davontragen. Dennoch sollten die Pegnitzer nicht unterschätzt werden. Nicht nur, dass sie beim Heimspiel den EV Regensburg mit einem 6:5 Sieg in seine Schranken wiesen, sondern auch gegen den Tabellenführer 1. EV Weiden mit 1:1 ein Unentschieden in ihrem heimischen Stadion verbuchen konnten. Auch wenn vielleicht zu berücksichtigen ist, dass der EVP bisher „nur" in den Heimspielen gegen die Großen der Liga gepunktet hat, bleibt dennoch unumstritten, dass es mehr als nur den Heimvorteil in Verbindung mit einem Freiluftstadion braucht, um gegen solche Gegner bestehen zu können. In den Spielen gegen die vermeintlich Kleinen gaben sie sich bisher keine Blöße und punkteten jeweils doppelt. Zu den Topscorern der Dogs zählen in dieser Saison unter anderen Petr Polesny, welcher bereits 06/07 für den EVP in der Bayernliga spielte (zuvor 2. Liga in Tschechien) und Markus Schwindl, der genauso seit 2001 zur Stammbesetzung des Pegnitzer Eislauf Verein Pegnitz Ice Dogs e.V. gehört, wie der inzwischen zum Spielertrainer aufgestiegene Stefan Ponitz. Beide trugen vor ihrer Rückkehr nach Pegnitz auch einige Jahre das Tigerstrikot des ESVB. Beim 11:3 Sieg gegen den ERSC Amberg am vergangenen Sonntag taten sich auch Ralf Skarupa und Horst Bärnreuther hervor. Letzterer wechselte diese Saison vom EHC-Bayreuth zu den Ice Dogs. Weiterer namhafter Neuzugang ist der Ex-Höchstadter Bayernligastürmer Petr Cerny. Das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften aus dem Landkreis Bayreuth im Tigerkäfig darf gerne als Highlight gesehen werden und des Weiteren haben es sowohl die Ice Dogs als auch die Tigers verdient, dass sich die jeweiligen Fans zahlreich im Tigerkäfig einfinden. Durch die Tabellenkonstellation hat dieses Spiel nicht nur den Reiz des Debys, sondern auch für beide Teams vorentscheidenden Charakter über die Qualifikation zur Meisterrunde.

An diesem Tag startet in Bayreuth auch die bundesweite Charity-Aktion mit dem Titel: „Hockeyfans United - Die 80 hat Kraft". Unter der Schirmherrschaft des Kölner Eishockeyprofis und Nationalspielers Robert Müller, der selbst an Krebs erkrankt ist, wird dabei mit zahlreichen Aktionen für die deutsche Kinderkrebsstiftung gesammelt. Am Freitag werden als Start der ganzen Aktionsserie dann die Becherpfandsammeltonnen im Kunsteisstadion, die bisher dem Tigersnachwuchs zu Gute kamen dazu genutzt. Vertreter der Organisatoren stehen an den Standorten der Tonnen auch für Fragen usw. zur Verfügung. Weitere Aktionen bei Heimspielen des EHC sind von den Bayreuther Fanclubs Tigers United und Ostkurve, die sich dieser Sache angenommen haben, geplant. Näheres gibt es dazu demnächst. Der EHC Bayreuth und die Organisatoren hoffen auf zahlreiche Unterstützung dieses Projekts als kleines Signal für ganz Eishockeydeutschland.

Im Auswärtsspiel am Sonntag, dem 30.11.2008 um 17:00 Uhr, wird der EHC Bayreuth wieder auf den EHC Mitterteich treffen, welcher bereits am 21.11.2008 im Tigerkäfig eine 20:1 Niederlage hinnehmen musste. Bereits in der Vorrunde waren die Stiftländer Gegner der Tigers und waren sowohl beim Gast- als auch beim Heimspiel klar unterlegen. In dieser Saison konnten die Dragons bisher nur einen Sieg erringen und schlugen den EC 2000 Amberg beim Auswärtsspiel mit 5:6 Punkten. Nach dem zuvor genannten verlorenen Spiel gegen die Wagnerstädter und auch der 21:0 Niederlage in Regensburg bleibt der EHC Mitterteich Schlusslicht im Tabellenverlauf. Den Dragons bleibt zu wünschen, dass am Sonntag die mit Oberligaerfahrung versehenen Stürmer Richard Richter und Vladimir Lukscheide den Kader verstärken.

 

 
 
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