News
TSV-Vize Kreßler: „Wir machen das Spiel und der Gegner die Tore.“
Rudi Sternkopf nimmt seine Mannschaft nach der Niederlage in Schutz
29.12.2008 - 22:10 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Patrick Kreßler saß auch eine halbe Stunde nach Ende der Pressekonferenz der Bayernliga-Partie Erding gegen Germering (4:5) noch geknickt im VIP-Raum. „Alle vier Heimspiele, die wird in dieser Saison verloren haben, haben wir auf die gleiche Art und Weise verloren“, seufzte Erdings Eishockey-Abteilungs-Vize und erinnerte an die Begegnungen gegen Peißenberg (6:7), Buchloe (4:6) und Höchstadt (7:8). „Wir machen das Spiel und der Gegner die Tore.“

Sein Trainer war in etwa der gleichen Meinung. „Im ersten Drittel haben wir leider unsere Chancen nicht verwertet, und dem 0:1 und 0:2 gingen individuelle Fehler voraus“, analysierte Rudi Sternkopf. „Nach dem 1:2 waren wir besser, prompt folgt nach einem Bully wieder ein individueller Fehler und es steht 3:1, was wohl der Knackpunkt war.“ Germering habe in einer intensiv geführten Partie stark gespielt, mit einem hervorragenden Torhüter Konstantin Bertet als Rückhalt. Auch TSV-Torhüterin Viona Harrer habe gut gehalten, „allerdings ist sie von den Vorderleuten oft im Stich gelassen worden“.

Der Gladiators-Coach erklärte, er habe überlegt, an den Sturmreihen etwas zu ändern, aber letztlich „keinen Bedarf“ gesehen, weil es in allen drei Reihen nicht besonders gelaufen sei, alle hätten beste Chancen versiebt. Dennoch nahm Sternkopf seine Mannschaft in Schutz: „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Mannschaft sieben Spiele lang auf einem sehr hohen Niveau gespielt hat, vielleicht sogar über ihre Verhältnisse.“ Im Spiel gegen Germering hätten halt letztlich individuelle Fehler, mangelnde Chancenauswertung und „extrem dumme Strafzeiten“ im dritten Drittel den Ausschlag gegeben.

TSV-Pressesprecher Michael Schneider sagte abschließend, dass er mit dem Abschneiden des Teams absolut zufrieden sei, „denn wenn mir einer gesagt hätte, dass wir am Jahresende auf Platz zwei stehen, hätte ich das nie und nimmer geglaubt“. Abteilungs-Vize Kreßler konnte diese Tatsache aber augenscheinlich nicht so richtig trösten.

 
 
hockeynews@bayernhockey.com