Die Grün-weißen stützen sich auf fast den gleichen Spielerkader wie letzte Saison. Nur Offensivverteidiger Julian Schmidt (ehemals Oberliga in Miesbach) kam aus Fürstenfeldbruck (Bayernliga) zum ESC. Neben dem Neuzugang geht die meiste Gefahr aus der Abwehr von Alex Köck und Benedikt Danner aus. Im Angriff stechen erneut Georg Schöpf, Max Schweinsteiger und Stefan Alber heraus, die den Tigers schon 2008 so einige Probleme bereiteten. Einen Kontingentspieler findet man nicht im Aufgebot des ESC, aber einige Spieler verfügen über Erfahrung in höheren Klassen (meistens in Miesbach).

Mit der Erinnerung an das letzte Spiel im Hubertusstadion zu Holzkirchen sollten die Oberfranken genug gewarnt sein. Volle Konzentration wird für die Wagnerstädter in allen Mannschaftsteilen nötig sein um nicht wieder ohne Punkte die Heimreise antreten zu müssen.
Die deutliche und völlig verdiente Qualifikation gegen Westmeister Lindau für das Pokalhalbfinale sollte den Tigers genügend Selbstvertrauen gegeben haben um am „Tor zum Oberland" bestehen zu können. Besonders die Art und Weise, wie man die Islanders im Tigerkäfig dominierte, zeigt das der EHC wieder genau in der Spur ist, mit der man in begeisternden Spielen souveräner Meister der vielleicht stärksten Landesliga Nord aller Zeiten wurde. Voraussichtlich steht Coach Weingran der komplette Kader für diese „kniffelige" Aufgabe in Holzkirchen zur Verfügung. Auch auf die zuletzt fehlenden Junioren kann wieder zurück gegriffen werden, da sie diesmal parallel kein eigenes Punkspiel auszutragen haben. Die Tigers wollen jedenfalls einen guten Start in die Endrunde hinlegen, denn sie wissen das man sich kaum Ausrutscher leisten kann, wenn man am Ende ganz vorne dabei sein will.