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Gegen das Schlusslicht darf sich der ERC nicht auf einen Spaziergang einstellen
22.01.2009 - 17:19 - BBZL - Bezirksligen - Allgemein - veröffentlicht von Thomas Färber - Quelle: Michael Pöschl (ERC Regen)
 
Drei Spieltage stehen noch auf dem Spielplan der Red Dragons und das gesteckte Saisonziel, Platz zwei, ist zum Greifen nah. Das Regener Restprogramm weist nun noch die Gegner aus München (Heimspiel), Deggendorf (A) und Waldkirchen (H) aus. Der erste Kontrahent aus der Landeshauptstadt erscheint hier angesichts des derzeit letzten Tabellenplatzes vermeintlich auch der angenehmste davon zu sein. Sich die Punkte dabei bereits vorzeitig auf die Haben-Seite zu rechnen wäre aber geradezu fahrlässig, denn die Gästemannschaft trat bisher mit zwei verschiedenen Gesichtern auf. Gegen Tabellenführer Waldkirchen war die 4:5-Niederlage nur hauchdünn und gegen Deggendorf gab es im letzten Spiel nun endlich den ersten Sieg in dieser Spielzeit. Im Widerspruch zu diesen Leitungen stehen etliche ganz herbe Schlappen, wie etwa das 3:10 im Hinspiel gegen Regen. Die Ursache dieser enormen Schwankungen dürfte in der immens großen Spielermasse liegen. Die aus diesem Pott eingesetzten Spieler wechseln dabei fast zu jedem Spiel und verändern dadurch auch stetig die Spielstärke. Die Red Dragons können hoffentlich an ihre Leistung in Bruckberg anknüpfen - abgesehen von den nervenaufreibenden Schlussminuten war dort der Auftritt des ERC nicht nur erfolgreich, sondern auch wirklich sehenswert. Die vorherige Umstellung der Spielerreihen zeigte sich als goldrichtig. Blitzsaubere Kombinationen mit entsprechendem Abschluss, der zuvor so oft bemängelt wurde, waren die Folge. Bestens eingefügt hat sich auch Neuzugang Benjamin Franz, mit zwei Toren und zwei Vorlagen zeigte er in seinem ersten Spiel gleich eine überzeugende Vorstellung. Bis zum Sonntag hofft man jetzt noch die während der Woche angeschlagenen bzw. erkrankten Ertl, T. Himmelstoß, Werner, Wagner und Schmidecker wieder fit zu bekommen, damit könnte man auch personell wieder aus dem Vollen schöpfen. Gegen München könnte auch die sogenannte dritte Regener Reihe, die eigentlich grundlegend etwas defensiver ausgerichtet ist, seine eigenen Möglichkeiten suchen. Die Gäste hingegen sehen ihre Chance sicher vorwiegend im Konterspiel, im Hinspiel hatten sie dazu durchaus einige pfeilschnelle Jungspunde die die Regener Verteidigung in Atem hielten. Am Sonntag ab 18 Uhr wollen die Red Dragons ihren Glanzauftritt der Vorwoche wiederholen und in der Franz-Zwiebel-Halle damit auch die heimischen Fans verzücken.
 
 
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