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Tigers wollen eine Revanche der Flösser verhindern
05.02.2009 - 20:03 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jörg Bischoff
 
Am Sonntag den 08.02. findet um 17 Uhr gleich das Rückspiel beim ERC Lechbruck als einziger Wochenendauftritt des EHC Bayreuth statt. Beim Gastspiel im Tigerkäfig am vergangenen Sonntag kassierten die Ostallgäuer noch eine klare 9-2 Niederlage nachdem sie sich trotz Minibesetzung lange Zeit vom Ergebnis her sehr achtbar hielten. Zwar beschränkte sich der Hauptrundendritte der Landesliga West über 60 Minuten hauptsächlich auf Schadensbegrenzung, was aber bei der Konstellation klarer Tabellenführer der Endrunde zu Hause gegen Schlusslicht eigentlich normal ist. Noch dazu wenn der Gast auch noch stark dezimiert antreten muss. Eventuell stehen diesmal ein paar Akteure mehr im Flösserkader, was zusammen mit dem Heimvorteil, auch durch die lange Anreise aus Oberfranken, gleich eine etwas anderes Kräfteverhältnis ergibt. Schon bei ihrem Gastspiel am letzten Freitag in Weiden konnte das Team von Trainer Richard Kolb bei der 5-2 Niederlage gegen die Blue Devils andeuten, das man den Ruf als unbequeme Kampfmannschaft nicht unbegründet hat. Verschärfen könnte sich das noch, wenn auch noch Wetterkapriolen hinzukommen würden. Das würde den Lechstädtern sicher in die Karten spielen, denn sie sind so etwas fast gewohnt. In einem dachlosen Freieisstadion wie in Lechbruck ist schon so mancher Favorit ins stolpern geraten. Deshalb ist auch für die Gelbschwarzen durchaus auch Vorsicht geboten. Die Favoritenfrage stellt sich bei bisher erzielten 9-1 Punkten (Bayreuth) gegen 2-10 Punkte (Lechbruck) trotzdem eigentlich nicht. Auch wenn sich die Grippeproblematik am roten Main eher noch verschärft hat. Ob und wie viele weitere Ausfälle es neben dem gesperrten Verteidiger Zimmer noch geben wird entscheidet sich erst kurzfristig. Am letzten Wochenende stellten sich einige Spieler trotz deutlicher Schwächung durch die Grippe zur Verfügung und spielten. Die Tigers nehmen die Favoritenstellung aber so oder so an. Schließlich hat man sich das mit durchweg überzeugenden Leistungen im Saisonverlauf auch verdient. Trainer Weingran wird aber sicher wieder dafür sorgen, das daraus kein Übermut entsteht. Im Lager der Wagnerstädter ist sich jedenfalls jeder der guten Ausgangssituation, bewusst, die man bisher erreicht hat. Besonders wenn man das Restprogramm der Hauptkonkurrenten mit dem eigenen vergleicht. Genauso gut weiß aber auch jeder, dass das Aufstiegsrennen in die Bayernliga noch längst nicht entschieden ist. Denn jede Partie muss erst gespielt werden.
 
 
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