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Bruder schwer erkrankt - Todd bereits auf dem Weg nach Hause |
Drama um Sonthofens Kontingentspieler Justin Todd |
17.02.2009 - 23:18 - Vereine - ERC Sonthofen - veröffentlicht
von Norman Flaake - Verfasser: Thomas Häuslinger / Florian Stengele |
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Sonthofen (th) Im Kampf um einen möglichen Abstieg hat den Eishockey- Bayernligisten ERC Sonthofen eine Hiobsbotschaft erreicht. Kontingentspieler Justin Todd musste die Heimreise antreten, nachdem sein Bruder sterbenskrank in eine Klinik eingeliefert wurde. "Sein Vater hat ihn angerufen und ihm die schreckliche Nachricht überbracht, er hat daraufhin um Vertragsauflösung gebeten. Die Vorstandschaft hat, meiner Meinung nach, das einzig Richtige getan und Todd umgehend aus dem Vertrag entlassen. Er hat am Dienstagvormittag bereits die Heimreise nach Kanada angetreten.", so ERC- Pressesprecher Thomas Häuslinger. Der Abschied fiel Justin richtig schwer, mit Tränen in den Augen verabschiedete sich der 26-jährige von seinen Mannschaftskameraden und der Vereinsführung - er hätte, nach eigenen Angaben, gerne noch weiter für den ERC Sonthofen die Schlittschuhe geschnürt und versprach, sich in ein paar Wochen wieder beim Verein zu melden. "Unsere Gedanken sind jetzt bei Justin. Wir wünschen ihm für die bevorstehenden, sicherlich schweren Tage alles erdenklich Gute", so Vorstand Mike Henkel im Namen der gesamten Vereinsführung und der Mannschaft. Am vergangenen Sonntag war Todd richtig aufgeblüht, hatte zwei wichtige Tore im Spiel gegen Pfaffenhofen für die Oberallgäuer Bulls erzielt. "Es ist natürlich Schade, aber der Verein hatte in diesem Fall keine andere Möglichkeit - die Entscheidung war vollkommen richtig.", so auch Trainer Christoph Hadraschek. Für ihn kommt es zum Heimspiel am Freitag gegen Germering (20 Uhr, Eishalle Sonthofen) nun richtig happig. Neben den gesperrten Pavel Vit und Fabian Sing muss er nun auch noch auf Justin Todd verzichten. "Die wenigen, die am Freitag aufs Eis gehen werden, werden dafür alles geben.",so Hadraschek abschließend.
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