News
TSV Erding – TSV Peißenberg, Freitag, 20:00 Uhr TSV Peißenberg – ESC Dorfen, Sonntag, 17:30 (!!) Uhr
Zwei schwere, aber machbare Aufgaben warten auf die „Eishackler“
26.02.2009 - 14:55 - Vereine - TSV Peißenberg - veröffentlicht von Thomas Färber - Verfasser: Werner Wiedemann-Mozart
 
PlayOffs haben ihre eigenen Gesetze. Diese Binsenweisheit bewahrheitet sich vor allem in der Aufstiegsgruppe A. Schien nach der Vorrunde Erding als Gruppenvierter der größte Konkurrent, so haben sich nun Dorfen als härteste Nuss und gar das „last-minute-team" Memmingen als möglicher Stolperstein für die „Eishackler" entpuppt. Da beide Gegner uns das Leben schwer machen werden, warten zwei absolute „Malocherspiele" auf den Vorrundenmeister, bei denen nur der gewinnen kann, der sich mehr überwindet und wie immer jeder für jeden kämpft.

Nach der Niederlage im Allgäu muss selbstredend am Wochenende gepunktet werden, wobei „wir nur für uns selbst Druck verspüren", wie es TSV-Coach Norbert Strobl formuliert. Am besten natürlich gleich am Freitag bei den „Gladiatoren", die im Grunde nach dem punktlosen Doppelspieltag gegen Dorfen nur noch eine theoretische Chance aufs Halbfinale haben. Doch ist zu erwarten, dass sich der „Zwilling" mit einer guten Leistung nicht nur die vage Möglichkeit des Weiterkommens erhalten, sondern gegebenenfalls auch vom eigenen Anhang verabschieden will. Trainer Sternkopf jedenfalls hat mit seiner „Standpauke" nach dem Dorfen-Spiel immerhin für genügend Zündstoff bei seinen Spielern gesorgt. Taktisch möglicherweise interessant, dass Erding in der Qualirunde noch kein einziges Schlussdrittel für sich entscheiden konnten, was für die Strobl-Burschen im übrigen für den ersten Abschnitt gilt.

Am Sonntag dann empfangen die „Eishackler" zu Hause zur unüblichen Zeit (17:30 Uhr) das Überraschungsteam aus Dorfen. Ganz so überraschend ist allerdings der Lauf der „Eispiraten" für Insider garnicht, denn „sie haben ein Team, das offensichtlich über einen guten Zusammenhalt verfügt und nie aufgibt" (Strobl), wie auch die Pfaffenwinkler im ersten Spiel erfahren mussten. Zudem laufen für die Isenstädter mit Thomas Mittermaier, Patrice Dlougos, Edi Seisenberger, den Gerbl-Brüdern über genügend erfahrene Kräfte auf und mit Ernst Findeis entwickelte ein Youngster in den letzten Wochen zum „Shootigstar". Großen Rückhalt fand das Team um den sympathischen Trainer Jan Smolko jedoch mit dem Ex-Miesbacher Marc-Antony Franco, der in den vier Begegnungen mit dem ESC nur einmal patzte, ansonsten die Stürmern des TSV aber vor schwere Aufgaben stellte.

Doch die „Eishackler" tun gut daran, sich nur bedingt am Gegner zu orientieren, denn „wir schauen nur auf uns und unsere eigenen Stärken", lautet Strobls Devise. Und das ist sicherlich der richtige Weg, schließlich kann seine Mannschaft durchaus auf die guten Leistungen vom letzten Wochenende zurückblicken. Insbesondere kann aus dem Unentschieden nach einem 0:3-Rückstand bei den spielstarken Memmingern genügend Selbstvertrauen gezogen werden. Wer die Jungs im Training unter der Woche beobachtet hat, gewinnt den Eindruck, dass alle bis auf die Haarspitzen motiviert sind, die noch fehlenden Punkte aus den restlichen Spielen zu holen. Schließlich winkt ein großes Ziel, für das alle - übrigens auch alle Peißenberger Eishockeyfans - zusammenstehen müssen und werden.


 
 
hockeynews@bayernhockey.com