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Planungen als echte Herausforderung - Verstärkte individuelle Betreuung im Nachwuchs
Gladiators-Verantwortliche basteln schon kräftig am nächstjährigen Kader
07.03.2009 - 15:52 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Die Verantwortlichen der Erding Gladiators wollen keine Zeit verlieren. Die Saison für die TSV-Eishackler ist gerade erst eine Woche beendet, da wird schon am Kader für die neue Saison geschmiedet.

Den größten Handlungsbedarf sieht Patrick Kreßler in der Abwehr. „Dass Robert Steinmann aufhört, ist bekannt, außerdem sieht es so aus, als sollten wichtige Spieler aufgrund von beruflichen Veränderungen nicht mehr für uns spielen können“, sagt der TSV-Abteilungsvize. „Aber Namen will ich noch keine nennen, bevor es nicht definitiv ist.“ Was die Torhüterpositionen betrifft, so hoffe er darauf, dass Viona Harrer dem TSV erhalten bleibt, „allerdings hängt es davon ab, ob sie ein Stipendium in den USA bekommt“. Fester Bestandteil im Gladiators-Team wird auf alle Fälle der 18-jährige Manuel Neubauer werden, der endgültig von den Junioren aufrückt. Bei den Stürmern sieht Kreßler „weniger Druck“. Von Abteilungsseite wolle man die bisherigen Angreifer weitestgehend behalten, und laut Kreßler „haben die meisten schon signalisiert, dass sie bleiben wollen, aber natürlich kann es auch noch Überraschungen geben“.

Entscheidend wird sein, „ob die Spieler bereit sind, unter unseren Rahmenbedingungen zu spielen“. Für den Abteilungsvize gleicht die Zusammenstellung des Etats nämlich im Moment noch „einem Blick in die Kristallkugel“. Die Gladiators hätten nämlich das Risiko, „wie natürlich alle anderen Bayernligisten auch“, dass noch nicht abzusehen sei, wie sich die Wirtschaftskrise auswirke. Prinzipiell gehe er aber vorsichtshalber von einem Rückgang bei den Sponsorengeldern aus. „Wir sprechen im Moment schon mit den Sponsoren, um einen ersten Überblick zu bekommen, aber ich kann jetzt schon sagen, dass wir sehr konservativ kalkulieren werden.“

Davon abhängig ist dann auch, wie der TSV Erding trainermäßig im Nachwuchsbereich aufgestellt sein wird. „Wir werden auf alle Fälle konzeptionelle Änderungen durchführen“, kündigt der Abteilungsvize an. Wie genau, das werde in den nächsten Wochen geklärt, eventuell schon bis zur Jahreshauptversammlung am 2. April. Aber eins ist jetzt schon sicher: „Es wird auf eine verstärkte individuelle Betreuung hinauslaufen, dass also bei den Übungseinheiten so oft wie möglich mehrere Trainer auf dem Eis sein werden.“

Die Planung für die neue Saison sieht Kreßler daher insgesamt „als echte Herausforderung“, aber er verspricht, dass keine finanziellen Drahtseilakte eingegangen werden, denn „da stehen wir ganz klar in der Gesamtverantwortung für den ganzen TSV Erding“.

 
 
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