Vorrunde, Endspiele um die bayerische Landesligameisterschaft und nun Pokalfinale im Bayernkrug. Der EV Regensburg und der EHC Bayreuth sind gerade dabei eine ausdauernde Beziehung aufzubauen. Irgendwie passend richtig passend zum Motto des Heimspiels. Wie in mancher Partnerschaft führen dabei die Tigers aktuell klar und deutlich Regie, was aber nicht heißen muss, das dies für immer so bleibt. 4 Siege, 0-1 und 1-2 auswärts, sowie 6-2 und 5-1 zu Hause erspielten sich die Oberfranken dabei bisher. Resultat - beide Titel gingen in die Wagnerstadt. Nun haben die Cracks um Coach Weingran sogar noch die Chance wirklich alles zu gewinnen was überhaupt möglich war in dieser Spielzeit. Eine sehr verlockende Position für sie, besonders auch noch als amtierender Pokalverteidiger aus dem Vorjahr. Daneben ist auch die bisher überragende Bilanz gegen den großen Aufstiegsfavoriten von der Donau zu behaupten eine gute Motivationshilfe für das Tigersrudel. 8-0 Punkte und 14-4 Tore sind schon eine mehr als bemerkenswerte Duftmarke, die von den Gelb-schwarzen in den direkten Duellen gesetzt wurden. Kleiner aber feiner Nebenaspekt ist auch, das man diese Spiele als „Werksduell" verstehen kann. Beide Clubs haben nämlich die jeweilige regionale Niederlassung von M-net mit der Marke Maxi DSL als Hauptsponsor. Die Bayreuther Filiale hat jedenfalls in Sachen Eishockey klar die Nase vorn in den internen Positionskämpfen des Unternehmens.

Freitag 27.03. um 20 Uhr in der Donauarena und Sonntag 29.03. 18 Uhr im Tigerkäfig sind die beiden Spieltermine.

Auch nach dem Ausfall von Spielertrainer Gerike stehen im Kader des Ex-Bundesligisten noch zahlreiche prominente Akteure mit höherklassiger Erfahrung. Mit Ex-Nationalspieler Daffner, sowie den weiteren Ex-Profis Setz, Dörfler oder Torwart Niedermeier sind nur die bekanntesten hier extra erwähnt. Trotz dieses Staraufgebots hatten die Cracks vom roten Main in den Spielen bisher immer das bessere Ende für sich und das auch jeweils völlig verdient

Die Wagnerstädter müssen auch an diesem Wochenende wieder auf die 3 Mann starke „Schongau-Connection" und die verletzten Carbone und Zimmermann verzichten. Am Freitag fehlt außerdem noch der gesperrte Müller. Trotzdem werden die Tigers alles daran setzen ihrer treue, ständig wieder weiter wachsende Fangemeinde einen gelungen Saisonabschluss zu bieten. Das wäre zum Ende der langen „Eiszeit" noch die ultimative Krönung einer überragenden Saison einer Mannschaft, die allen Beteiligten so viel Freude bereitet hat.

Neben der Verabschiedung der scheidenden Akteure auf dem Eis, ist nach dem Spiel auch eine Trikotversteigerung auf der Haupttribüne geplant. Alle Interessenten sollten eine gut gefüllte Geldbörse mitnehmen. Trainer Weingran wird voraussichtlich die Versteigerung selbst im Stile eines geübten Auktionators durchführen. Das Team hat sich mit seinen glänzenden Leistungen durch die ganze Spielzeit wirklich verdient auch durch den guten Erlös ihrer „Laibchen" gewürdigt zu werden.