So werden auch in der neuen Saison Allrounder Daniel Lenz sowie Stürmer Manfred Schreiber für den TSV die Schlittschuhe schnüren. Beide spielten im vergangenen Jahr in einer Sturmreihe und halfen mit ihren Toren kräftig mit für den Einzug ins Finale. „Wichtige Bausteine" nennt Mach die beiden Spieler, denn damit sind wir in der Kaderplanung schon ziemlich fortgeschritten und der Stamm konnte weitgehend zusammen gehalten werden." Zudem stehen mit Stefan Dinjel, Martin Andrä und Florian Wimberger auch weiterhin Juniorenspieler im Kader, die allmählich an die Seniorenmannschaft herangeführt werden sollen.

Den beiden Zusagen stehen allerdings auch zwei schmerzliche Abgänge gegenüber. So verlässt Jürgen Müller aus beruflichen und familiären Gründen den Verein. Das 33jährige Verteidigerass erzielte in seiner letzten Saison für die „Eishackler" nochmals 18 Punkte und verabschiedete sich mit dem letzten und achten Tor der Saison im zweiten Finale in Schweinfurt von „seinen" Peißenberger Fans.

Noch „emotional bewegender" ist für Rudi Mach sogar der Abschied von Torhüter Max Bergmann. Das Peißenberger Urgewächs, das bis auf seinen „Ausflug" in die DNL-Mannschaft des SC Riessersee, mit der er auch einmal Deutscher Meister wurde, hütete ununterbrochen seit dem Aufstieg in die Landesliga 2003 wieder das Gehäuse des TSV. Der 25jährige wechselt zur neuen Saison zum Lokalrivalen EA Schongau. Rudi Mach lobte seinen Goalie, den er seit Kindesbeinen an begleitet hat, als stets fairen Sportmann und charakterlich vorbildlichen Spieler, der „immer alles für seinen TSV gegeben hat. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Werdegang aus ganzem Herzen viel Erfolg".

Neben der Kaderzusammenstellung war Mach auch bereits in Sachen Freundschaftsspiele aktiv. So stehen bislang Spiele gegen Erding (20. und 27.September) sowie gegen Waldkraiburg (2. und 11. Oktober) auf dem Programm. Je nachdem wann die Oberliga ihren diesjährigen Beginn festsetzt, will Mach auch versuchen den „Eishackler"-Fans mal wieder einen höherklassigen Verein aus der mittelbaren oder unmittelbaren Nachbarschaft zu präsentieren.