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Nachbar Hassfurt kommt zum Freundschaftsvergleich zu den Tigers
17.09.2009 - 20:54 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jörg Bischoff
 
Nach dem Mammutprogramm mit vollen 180 Minuten Spielzeit plus zweimal erfolgreichem Penaltyschießen am letzten Wochenende steht für den EHC Bayreuth am kommenden Sonntag um 18.30 Uhr „nur" das Testheimspiel gegen den Landesligisten ESC Hassfurt Hawks auf dem Plan. Für die Falken, die letzte Saison das einzige Team waren, was im Bayreuther Tigerkäfig in einem Punktspiel einen Zähler beim 4-4 in der Hauptrunde entführen konnte, ist das der erste Einsatz der neuen Spielzeit. Bei den Unterfranken um den neuen Spielertrainer Popek, als Nachfolger von Stan Mikulenka (letzte Woche mit Nürnberg Gegner der Wagnerstädter) wird nun noch mehr auf den eigenen Nachwuchs gesetzt. Neben den drei Brüderpaaren Schorr, Hildenbrand und Waldvogel verfügt außer dem allerdings momentan verletzten Oldie Berndaner in der Abwehr noch der wieder genesene Topkontingentstürmer Franek, sowie Rappl und Priem über größere Erfahrung. Ex-ESVB-Stürmer Herrmann fällt dagegen wegen Krankheit auf unbestimmte Zeit aus. Ansonsten findet man im Kader fast nur noch ganz junge Eigengewächse. Toptalent Eugen Nold machte dabei z.B. schon länger über die Clubgrenzen hinaus auf sich aufmerksam. Durch die Erfolge des Vorjahres (Platz 3 in der Aufstiegsrunde Gruppe B hinter Bayreuth und Burgkirchen), zu dem schon immer wieder Nachwuchsspieler einiges beigetragen haben, glaub man aber bei den Raubvögeln auch diese Saison wieder im Vorderfeld der Landesliga mitmischen zu können. In wie weit die dazu nötige Mischung zwischen Routine und jugendlichem Elan stimmt beim ESC, wollen die Tigers um Spieltrainer Noob überprüfen ?

Den ersten, relativ zähen 40 Minuten zum Auftakt gegen Nürnberg folgte noch im gleichen Spiel eine 15-minütige Gala mit gleich 6 Treffern und zwei ganz starke Auftritte der Bayreuther beim Kurzturnier in Weiden, gekrönt vom verdienten Titelgewinn im Lottocup. Das dann am Sonntag beim Rückspiel an der Noris (0-3) einfach die Kraft fehlte, war bei diesem hohen Aufwand in so frühem Saisonstadium kaum verwunderlich. An den zahlreichen, sehr positiven Ansätzen gilt es nun für die Wagnerstädter anzuknüpfen. So ist es z.B. von der sportlichen Leitung angedacht, mit etwas veränderten Reihenzusammenstellungen zu experimentieren welche Formationen die meiste Durchschlagskraft haben. Besonders auf der Mittelstürmerposition enthält der Kader des EHC viele Möglichkeiten, die es Wert sind probiert zu werden. Einer der Kandidaten dafür Florian Zeilmann fällt aber aus und bei Florian Müller hofft man dass er rechtzeitig von seiner Fortbildung, die Training unter der Woche verhinderte, zurückkehrt. Die Defensivabteilung wird voraussichtlich unverändert bleiben. Ihre bisherigen Vorstellungen geben auch keinen Anlass zu Veränderungen oder gar großer Kritik.

 
 
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