Auf einen alten Bekannten treffen die „Eishackler" am kommenden Sonntag. Der letzte Vergleich liegt gerade Mal eine Woche zurück, als der TSV mit einer unangenehmen, aber so Strobl, auch lehrreichen Stunde an die Ammer zurückkehrte. Fahrig in der Defensive und mit schwacher Chancenverwertung präsentierte sich der bayerische Vizemeister und verlor deshalb zu Recht mit 4:7. „Wir haben die Woche trotz der Verletzten sehr gut trainiert und wir wollen uns am Sonntag verbessert den Fans zeigen" gibt sich Strobl zuversichtlich.

Der Namensvetter aus Erding knüpft diese Saison wieder an seine alten Tugenden an und setzt auf Kontinuität. Der Kader wurde weitgehend gehalten. In die Herzogstadt kehrten die Spielerbrüder Markus und Christian Poetzel sowie Peter und Martin Stoiber, allesamt aus ESC Dorfen, zurück. Als Verstärkung ist ganz klar Verteidiger Rudi Lorenz vom Oberligisten Klostersee zu sehen, der seine Ausbildung in Erding genoss und wieder für die Gladiatoren die Stiefel schnürt. Besonderes Augenmerk müssen die Strobl-Burschen allerdings auf Kontingentspieler Ales Jirik (2 Tore) sowie den dreifachen Torschützen vom letzten Sonntag, Daniel Krzizok, legen, die kaum von der Peißenberger Abwehr in Griff zu bekommen waren.

Weiterhin schlechte Nachrichten für die „Eishackler" aus dem Spielerlager gab es Anfang der Woche. Andy Hölzl musste nach seinem Arztbesuch traurigerweise berichten, dass seine Schulter nun doch angebrochen ist. Obwohl er um eine Operation herumkam steht der Verteidiger deshalb dem TSV frühestens wieder Anfang/Mitte Dezember zur Verfügung. Nach dem wohl längere Zeit verletzten Daniel Lenz der zweite prominente Ausfall in der Abwehr. Die Verantwortlichen prüfen zur Zeit ein Angebot, um gegebenenfalls der Misere in der Defensive zu begegnen - doch der finanzielle Rahmen ist allerdings im Moment fast ausgeschöpft.