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TSV Peißenberg – EHC Waldkraiburg 8:5 (2:1, 5:1, 1:2)
04.10.2009 - 07:28 - Vereine - TSV Peißenberg - veröffentlicht von Thomas Färber - Verfasser: Werner Wiedemann-Mozart
 
Auf unerwartet wenig Gegenwehr stießen die „Eishackler" am Freitag Abend in der Begegnung gegen die als einer der Favoriten gehandelten „Löwen". Fahrlässigkeiten in der Abwehr nutzte der TSV gekonnt, insbesondere im zweiten Abschnitt, in dem der EHC alles andere als ein Topteam auftrat. Peißenberg war über das gesamte Spiel gesehen läuferisch überlegen, die Tore resultierten als eine logische Folge der spielerischen Dominanz. Mit flüssigen Kombinationen brachten sie Waldkraiburgs Defensive immer wieder in Verlegenheit. Norbert Strobl, der schon während des Spiels ungewohnt locker wirkte, zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seines Teams, „nicht jedoch mit dem Ergebnis".

Damit sprach er das Defensivverhalten in einzelnen Phasen des Spiels an. Insgesamt zeigten sich seine „Eishackler" nämlich durchaus diszipliniert und verbessert in der Abwehr, die wiederum ohne die verletzten Hölzl und Lenz antreten musste. Allerdings zu Beginn beider Drittel und im Schlussabschnitt ließ Peißenberg den Waldkraiburger Stürmern unnötig viel freie Räume, die auch prompt zur zweimaligen Führung (1:0 bzw. 3:2) sowie zur Resultatsverbesserung genutzt wurden.

In der Offensive blitzte hingegen immer wieder die „Tormaschine" des TSV der letzten Jahre auf. Zunächst drehten Andy Becherer und Florian Barth die erstmalige Führung des EHC noch während des Anfangsdrittels. Auch im Mittelabschnitt musste Marco Pfleger in der 31. Minute erst das Ergebnis egalisieren. Doch dann schlugen die „Eishackler" innerhalb von weiteren sieben Minuten durch Thomas Maier, Marek Pospisil, Andy Becherer und Andy Dornbach fast minütlich zu und schraubten das Resultat auf ein hohes 7:3. Als dann abermals Marco Pfleger sogar gleich nach Wiederbeginn des Schlussdrittels auf 8:3 stellte, sah es nach einem Debakel für die „Löwen" aus. Doch die Strobl-Schützlinge, für die der verletzte Martin Weckerle pausieren musste, ließen es dabei bewenden und gaben damit Waldkraiburg die Möglichkeit sich vor knapp 300 Zuschauern einigermaßen glimpflich aus der Affäre zu ziehen.


 
 
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