Zumindest am Freitag Abend ist der TSV klarer Favorit gegen die EA Schongau. Trotz einiger Durchhänger gewann der Bayernligist vor fünf Tagen klar und deutlich mit 5:1. Allerdings fehlt Peißenberg an beiden Spieltagen Kapitän Florian Barth, der sich seit Sonntag Abend mit einer bösen Schleimbeutelentzündung herumschlagen muss. Dafür wird Neuzugang Michael Heindl sein Debüt im Peißenberger Trikot geben. Der noch 26jährige (er feiert tags darauf Geburtstag) deutete sein enormes Potenzial vor dem Tor durch vorzügliche Handgelenkschüsse an und wird deshalb sicherlich für die Offensive der „Eishackler" eine echte Bereicherung darstellen. Michael wird mit der Nummer 63 auflaufen und zusammen mit Marco Pfleger und Andy Becherer die zweite Sturmreihe bilden.

Am Sonntag in Waldkraiburg werden die Trauben vermutlich ziemlich hoch hängen. Schließlich ist damit zu rechnen, dass die „Löwen" die schmachvollen acht Gegentore vor Wochenfrist vergessen machen wollen. Insbesondere im zweiten Abschnitt ging man mit allein fünf Toren sang- und klanglos unter. Dabei verfügt der EHC trotz des Ausfalls von Markus Draxler nach wie vor über zwei formidable Sturmreihen. Auch wird sich Coach Michael Pohl seine Defensivabteilung angesichts der phasenweise desolaten Abwehrleistung zur Brust genommen haben, so dass die TSV-Stürmer mit deutlich mehr Gegenwehr werden vorlieb nehmen müssen.

Probezeit für Andreas Saal erfolgreich beendet

Bereits seit den Wochen des Sommertrainings vorläufig im Kader der „Eishackler" ist Andreas Saal. Nach den bisher gezeigten Leistungen kam Rudi Mach nun mit dem Bayersoiener überein: Andreas Saal, der sämtliche Nachwuchsmannschaften des EC Peiting durchlief, zuletzt als Kapitän der Junioren-Bundesligmannschaft auch auf gut ein Dutzend Einsätze im Oberligateam des ECP zurückblicken kann, spielt künftig für den bayerischen Vizemeister. Zusammen mit Thomas Maier, ebenfalls aus Bayersoien, agiert der 21jährige Schreiner - auch bedingt durch den Ausfall von Daniel Lenz - bislang in der ersten Reihe und hat sich in den Testspielen stetig gesteigert. Wunschgemäß wird Andreas die Nummer 8 im Team erhalten.