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"Ich kann der Mannschaft keinen großen Vorwurf machen und bin im Großen und Ganzen zufrieden!"
Gladiators-Coach Sternkopf findet lobende Worte für die Leistung gegen Waldkraiburg
20.10.2009 - 08:24 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Nach der 4:5-Auftaktniederlage der Erding Gladiators im Penaltyschießen gegen den EHC Waldkraiburg waren sich beide Trainer einig: Hochklassiger und dramatischer hätte der Bayernliga-Auftakt nicht sein können.

„Ich denke, dass der Sieger in dieser Partie vor allem das Eishockey war“, meinte EHC-Coach Michael Pohl. „Wie sich die Bayernliga weiterentwickelt hat, das ist einfach sensationell.“ Penaltyschießen sei eben immer Glückssache, und auch da stimmt ihm sein Gegenüber Rudi Sternkopf zu. „Ich kann der Mannschaft keinen großen Vorwurf machen und bin im Großen und Ganzen zufrieden“, sagte Erdings Banden-Chef. Nach einem schwachen ersten und einem ausgeglichenen zweiten Drittel sei seine Mannschaft im Schlussabschnitt weiter nach vorne marschiert. „Da hat man gemerkt, dass wir permanent mit vier Reihen gespielt haben und weiter Druck machen konnten.“ Das Team habe sich trotz des ständigen Rückstands nie aufgegeben und nach dem 3:4 in der 59. Minute postwendend den Ausgleich erzielt.

Ins positive Bild passte auch die souveräne Leistung des Schiedsrichter-Duos Meier/Stadler. „Die Schiris haben einen guten Job gemacht“, sagte Pohl und ergänzte: „Es ist immer leicht, die Schiedsrichter zu kritisieren, aber die Kritiker sollten sich selbst einmal aufs Eis stellen und es besser machen.“ In diesem Zusammenhang gab Erdings Eishockey-Vize Patrick Kreßler bekannt, dass ab der nächsten Saison nun auch in der Bayernliga im Drei-Mann-System gepfiffen wird. Darauf hätten sich die Vereinsvertreter in ihrer jüngsten Sitzung geeinigt.

Sternkopf war vor allem mit seinen Führungsspielern zufrieden („Der Ales Jirik hat überragend gespielt und gescored“), nahm sie aber auch in die Pflicht: „Von den Leadern verlange ich, dass sie auch auswärts so auftreten.“ Und sie taten ihm den Gefallen. Am Sonntag in Selb trumpfte das Team großartig auf, ließ sich auch von einem zwischenzeitlichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und fertigte den Favoriten mit 7:2 ab. Nach diesem zufriedenstellenden Saisonauftakt wartet am Freitag in Höchstadt die nächste schwere Auswärtshürde auf die Gladiators, ehe am Sonntag der Lokalrivale ESC Dorfen in der Erdinger Eissporthalle auftaucht.

 
 
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