News
Hart erkämpfter Wölfe Sieg
22.11.2009 - 17:04 - BBZL - Bezirksligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Andreas Goerke
 
EHC Spiders Regensburg -EC Bad Kissinger Wölfe 3:6 (0:1, 3:3, 0:2)
Tore: 0:1 Heinrich, 1:1 Passauer, 2:1 Jirasek, 2:2 Kalb, 2:3 Feuerfeil, 2:4 Ozellis, 3:4 Weiss, 3:5 Feuerfeil, 3:6 Kalb
Strafminuten: Regensburg: 14 Bad Kissingen: 22
Zuschauer: 95

Hart erkämpfter Wölfe Sieg

Vor dem Spiel konnte man bei einem Blick auf die Tabelle von einem Spaziergang für die Wölfe ausgehen. Doch gerade diese Spiele sind meistens die schwersten. Diese Erfahrung mussten die Kissinger Wölfe bei ihrem Auftritt in Regensburg machen. Die Spiders die mit 2 Niederlangen in die Saison gestartet waren, begannen aggressiv und machten einen schnellen und kontrollierten Speilaufbau der Wölfe immer wieder erfolgreich zu nichte. Die Wölfe taten sich schwer damit, sich im Drittel der Donaustädter festzusetzen. Trotzdem gelang es den Wölfen, noch im 1. Drittel in Führung zu gehen. Stefan Heinrich war es im Powerplay vorbehalten den Puck, aus einem Gewühl vor dem Spiderstor, über die Linie zu drücken. Regensburg seinerseits erarbeite sich im 1. Drittel eine Vielzahl von guten Torchancen, scheiterte aber immer wieder am gut aufgelegten Sebastian „Quack" Grunewald im Wölfe Tor. So ging es mit einer knappen Wölfe Führung in die Kabine.

Das 2. Drittel begann dann mit einem Paukenschlag, in Unterzahl konnte Regensburg den 1:1 Ausgleich erzielen. Somit war die Weiße Weste der Wölfe in dieser Saison erstmals „beschmutz" worden. Doch damit leider noch nicht genug. Kurze Zeit später gerieten die Wölfe dann sogar mit 1:2 ins Hintertreffen. Regensburg spielte gut mit und machte den Wölfen das Leben weiter schwer. Torjäger Hannes Kalb war es dann, der eine der wenigen Unaufmerksamkeiten in der Spiders Abwehr nutzte und eiskalt zum 2:2 vollendete. In der Folge schien es dann als hätte sich der Knoten im Spiel der Wölfe endlich gelöst. Es gelang den Mannen von Trainer Ozellis mehr und mehr eigene gute Aktionen zu zeigen. Endlich wurde die Angriffe zielstrebig und mit genügend Zug zum Tor vorgetragen. Logische Konsequenz waren dann die Tore zum 2:3 durch Feuerfeil, sowie den Treffer zum 2:4 durch Ozellis. Doch Regensburg zeigte das sie das Spiel noch nicht als verloren ansehen wollten. Kurz vor dem Ende des ereignisreichen Mittelabschnitts, verkürzten sie noch auf 3:4. Es war also vor Beginn des letzten Drittels noch alles offen.

Trainer Ozellis musste in der 2. Drittelpause, dann die richtigen Worte an sein Team gefunden haben. Im letzten Drittel zeigten die Wölfe dann, dass sie nicht zu unrecht, noch ungeschlagen an der Tabellenspitze stehen. Die Defensivarbeit funktionierte endlich so, wie es sich der Trainer vorstellt. Auch offensiv steigerten sich die Wölfe im Vergleich zum 2. Drittel nochmals. Die Treffer fünf und sechs durch Feuerfeil und Kalb waren sehenswert herausgespielt. In einer hektischen Schlussphase die von vielen Strafen geprägt war behielten die Wölfe einen kühlen Kopf und konnten die nächsten 2 Punkte in den heimischen Wolfsbau entführen. Das Regensburg alles versuchte um noch ein weiteres Tor zu erzielen zeigte alleine die Tatsache, dass die Spiders kurz vor Schluss ihren Torhüter zu Gunsten eines 6. Feldspieles vom Eis nahmen. Erfolg hatte dieser Schachzug allerdings nicht mehr, die Wölfe verteidigten mit Geschick ihren Vorsprung und hatten ihrerseits noch die Chance den Puck ins leere Tor zu befördern. Somit gewannen die Wölfe am Ende verdient mit 6:3 in Regensburg. Dieser Sieg war bis jetzt der am härtesten erkämpfte Sieg für die Kissinger. Das Spiel zeigte eindrucksvoll, dass man nur mit harter Arbeit und hundertprozentigen Einsatz, Erfolg in einer sehr ausgeglichenen Liga haben kann.

Am nächsten Wochenende steht dann, dass Rückspiel für die Wölfe gegen den EC Erkersreuth an. Ein erneut schwerer Gang für die Wölfe ist zu erwarten.

 
 
hockeynews@bayernhockey.com