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Sternkopf fordert auf der Pressekonferenz weitere Verstärkungen für die Abwehr
Gladiators erfüllten Wochenend-Soll bereits mit Freitagssieg gegen Schweinfurt
24.11.2009 - 15:19 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Die 3:5-Sonntagsniederlage bei Spitzenreiter Miesbach nahmen die Erding Gladiators relativ locker, denn sie hatten ihr Wochenend-Soll von drei Punkten bereits am Freitag mit dem 5:3 gegen Schweinfurt erfüllt.

Klare Worte sprachen die Trainer in der anschließenden Pressekonferenz. Schweinfurts Coach Horst Forster kritisierte, dass sein Team nach der 3:1-Führung „einfach aufgehört hat, Eishockey zu spielen“ und dafür bestraft worden sei. Dass seine Mannschaft derzeit ersatzgeschwächt sei, diese Ausrede lasse er nicht gelten: „Dass nach dem 3:1 der Schlendrian eingezogen ist, das hat nichts mit der Kondition zu tun, sondern das ist eine Kopfsache“. Auf die Frage, ob der Verein zum 1. Dezember noch einmal nachrüsten werde, wenn das Transferfenster wieder offen sei, antwortete Forster: „Es ist kein Bedarf da, wenn wieder alle an Bord sind muss es zu einem Platz unter den ersten Acht reichen.“

Bei den Erdingern soll sich dagegen durchaus etwas tun im Kader, wenn es nach Rudi Sternkopf geht. „Die Mannschaft hat gegen Schweinfurt am obersten Limit gespielt, das war das höchste Niveau, das aus diesem Kader herauszuholen ist“, lobte der TSV-Trainer, ehe die Einschränkung kam. „Aber Schweinfurt hat uns im eigenen Drittel unsere Grenzen aufgezeigt und da hat man gesehen, welche Defizite wir in der Verteidigung haben.“ Er benötige unbedingt noch einen Verteidiger der Klasse und Routine eines Rudi Lorenz oder Martin Schneider, noch dazu, wo es durchaus möglich sei, dass Schneider aus beruflichen Gründen ab Dezember nicht mehr zur Verfügung stehe: „Wenn ich daran denke, wird mir heute schon mulmig im Magen.“

TSV-Pressesprecher Michael Schneider sagte, dass der Verein bereits „am Weihnachtsgeschenk für Rudi Sternkopf“ arbeite: „Wir sehen das Problem, sind aktiv, aber oberste Prämisse hat natürlich der finanzielle Rahmen.“ Auf Nachfrage erklärte Schneider noch, dass im Gegenzug „sicher der eine oder andere Spieler den Verein verlassen wird“. Namen wollte er nicht nennen, nur ein Comeback eines Erdinger Publikumslieblings schloss er aus: „Robert Steinmann wird sicher nicht aufs Eis zurückkehren.“

 
 
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