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Mike Heindl kein „Eishackler“ mehr
08.12.2009 - 10:30 - Vereine - TSV Peißenberg - veröffentlicht von Thomas Färber - Verfasser: Werner Wiedemann-Mozart
 
Der sportliche Weggang war irgendwie symbolisch - Mike Heindl verabschiedete sich aus Peißenberg mit einer Disziplinarstrafe von 10 Minuten in Bayreuth. Gestern Abend trennten sich die Wege des Deutsch-Amerikaners und des TSV Peißenberg. In beiderseitigem Einvernehmen wurde der Vertrag mit dem 27jährigen aufgelöst. Charakterlich stets einwandfrei blieb er allerdings doch einiges hinter den sportlichen Erwartungen zurück. Heindl kam in den 14 Spielen auf 12 Punkte und 6 Tore. Allerdings führt er die Strafzeitenbilanz der „Eishackler" unangefochten mit bereits 65 Strafminuten an.

„Eishackler"-Vorstand Rudi Mach fiel die Entscheidung sichtlich schwer, weil „Mike ein wirklich super Typ ist, aber er hat uns leider nicht in dem Maße geholfen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir wünschen ihm für seine private und sportliche Zukunft alles Gute".

Nachdem Weggang von Mike Heindl verspürt der momentan Tabellenzehnte der Bayernliga allerdings keinen Druck, sich sofort nach einem Nachfolger umsehen zu müssen. Die vermeintliche Lücke im Kader bzw. in der zweiten Reihe kann bis auf Weiteres intern geschlossen werden, zu mal sich andere Stürmer, wie z.B. Martin Weckerle oder Andy Pfleger durch bislang gute Leistungen in den Vordergrund schoben. Die Verantwortlichen sehen nach dem Weggang von Heindl vielmehr die Mannschaft verstärkt in der Pflicht und erwartet, dass sie nun noch weiter zusammenrückt, um sich mit dem sprichwörtlichen „Peißenberger Teamgeist" für die angestrebten PlayOff-Plätze zu qualifizieren. Zudem kehrt mit Daniel Lenz der letzte der drei verletzten, erfahrenen Verteidiger in dieser Woche in die Mannschaft zurück.


 
 
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