| Mit zwei Siegen gegen den EV Dingolfing haben die Höchstadt Alligators am vergangenen Wochenende ihre Aufholjagd in der Eishockey-Bayernliga gestartet. Erstmals in der Saison konnten die Panzerechsen gegen die Isarstädter mit voller Mannstärke auflaufen und beschleunigten in Bestbesetzung den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen. Das hohe Tempo wollen die Höchstadter auch in den beiden anstehenden Partien halten, zumal sowohl im heutigen Heimspiel (20 Uhr) gegen Pfaffenhofen als auch beim Auftritt in Memmingen am Sonntag eine offene Rechnung mit dem Gegner besteht. Alle Mann an Bord
Erfreuliches gibt es zunächst erneut von der Personalfront zu berichten, denn Jörg Schobert, Sportlicher Leiter des Vereins, geht davon aus das alle Spieler einsatzbereit sind. „Ich hoffe auf weitere Spiele in Bestbesetzung, es dürften alle Mann an Bord sein und wir wollen wieder Punkten", so Schobert kämpferisch, „die Aufholjagd ist eröffnet". Gäste mit Topstars
Trotz der schweren Aufgaben setzt man im Aischgrund also darauf die dringend benötigten Zähler einzufahren, doch in beiden Spielen wird diese Aufgabe für die Mannen um Kapitän Thomas Schmidhuber kein leichtes Unterfangen. Die Gäste aus Pfaffenhofen sind eine der positiven Überraschungen der Saison und rangieren derzeit auf dem siebten Tabellenplatz. Mit einer brandgefährlichen Offensive behielten die „Ice Hogs" bereits im Hinspiel die Oberhand und starteten so erfolgreich in die Saison. Sturmführer der Gäste ist David Vokaty, der sich einmal mehr in blendender Verfassung befindet. Der Angreifer verbuchte bereits 38 Scorerpunkte auf seinem Konto und ist damit der zweitbeste Punktesammler der Liga. Knapp hinter Vokaty liegt in dieser Wertung mit 31 Punkten sein Teamgefährte Terry Campbell, der zuletzt in der zweiten Liga aktiv war und sein Können nun für den ECP unter Beweis stellt. Neben diesen beiden Topstürmern verfügen die Gäste zudem über weitere torgefährliche Akteure und haben mit Florian Lachauer einen Torhüter, der die HEC-Offensive schon des Öfteren zur Verzweiflung getrieben hat. Dennoch ist ein Heimsieg für den HEC Pflicht um die Hoffnung auf die Play-off-Plätze am Leben zu erhalten. Sonntag in Memmingen
Am Sonntag gastieren die Panzerechsen dann in Memmingen, wo man nach mehreren Wochen in der oberen Tabellenhälfte zuletzt auf den undankbaren neunten Rang abrutschte. Für die favorisierten Rothäute zählt am heimischen Hühnerberg nur ein Heimsieg, doch die Schützlinge von Trainer Viktor Lukes wollen die ansteigende Form auch in Memmingen unter Beweis stellen. An Motivation wird es jedenfalls nicht mangeln, denn aus dem Hinspiel steht eine 1:9 Niederlage zu Buche, für die sich die HEC-Cracks sicherlich revanchieren wollen. Nachwuchscracks im Einsatz
Zwei Spiele warten am Wochenende auf die Nachwuchsspieler des HEC. Am Samstag gastieren die Junioren beim VER Selb, wo man als Außenseiter in die Partie geht. Ebenfalls am Samstag steht zudem für die bis dato ungeschlagenen Schüler das sechste Saisonspiel an, wenn um 12:30 Uhr der ESV Würzburg empfangen wird. |
