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Gladiators-Coach sieht Team auf gutem Weg um das Ziel Platz 8 zu erreichen
Sternkopf nicht unzufrieden mit den Leistungen vom Wochenende
15.12.2009 - 13:49 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Eine gelungene Aufholjagd beim 8:6 in Waldkraiburg und eine vergebliche beim 4:5 gegen Selb, so lautet das Wochenend-Resümee der Erding Gladiators.

Mit 1:4 und 2:5 lagen die Erdinger in Waldkraiburg bereits zurück, um dann die Partie noch zu drehen, angetrieben vom vierfachen Torschützen Ales Jirik. In der Pressekonferenz erklärte TSV-Trainer Rudi Sternkopf, dass seine Mannschaft im ersten Drittel zu viele Fehler gemacht, und auch im zweiten nicht so gespielt habe, wie er sich das normalerweise vorstellt. „Im dritten Drittel aber hat sich die Mannschaft an die taktischen Vorgaben gehalten und konnte das Spiel noch drehen“, meinte er. Auf Nachfrage sagte Erdings Banden-Chef, dass nach wie vor Platz acht das Ziel sei, „und ich denke, wir sind auf einem guten Weg dahin“. Er bekannte, „dass wir einige Spiele auch glücklich gewonnen haben“.

Am Sonntag gegen Selb hatte im Endspurt aber das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Dennoch war Sternkopf „nicht unzufrieden, und ich denke auch, dass die Zuschauer zufrieden sein können“. Er lobte den starken Spitzenreiter, „denn im ersten Drittel war Selb 14 oder 15 Minuten in unserem Drittel“. Die Wölfe aus Oberfranken machten aus einem 0:2 ein 4:2, legten nach dem 3:4 das 5:3 nach und verteidigten schließlich das 5:4 gegen stürmisch angreifende Gladiators. „Selb hat sich insgesamt einfach unglaublich clever verhalten und wir haben das mit vielen Strafzeiten bezahlt“, erklärte Sternkopf, der aber dann noch einen Seitenhieb für den überragenden Selber Martin Sekera parat hatte: „So stark wie er ist, und so gut wie er ist – der hat meiner Meinung nach Zweitliga-Niveau – so ein guter Schauspieler ist er.“ Mit seinen permanenten „Flugeinlagen“ und Jammereien hatte der Deutsch-Tscheche schon früh nicht nur die TSV-Spieler und ihren Trainer, sondern vor allem die Gladiators-Fans gegen sich aufgebracht. Dazu kam noch die Spieldauerstrafe von Peter Hendrikson, der in der letzten Spielminute Ferdinand Zink von hinten so rüde in Bande checkte, dass der TSV-Verteidiger mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in die Kabine musste. In dieser aufgeheizten Stimmung wäre es nach der Partie fast noch zu Handgreiflichkeiten zwischen der Gladiators-Anhängerschaft und den Selber-Spielern sowie deren Fans gekommen, allerdings hatten die von Beginn an anwesenden Polizisten die Lage schnell unter Kontrolle.

 
 
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