| EC Bad Kissinger Wölfe - ESV Würzburg 7:4 (2:2, 4:0, 1:2) Tore: 0:1 Glotz, 1:1 Roth, 2:1 Schmelzer, 2:2 Kacir, 3:2 Kalb, 4:2 Schmelzer, 5:2 Ozellis, 6:2 Heindl, 6:3 Hirschauer, 7:3 Stöpel, 7:4 Metz Strafminuten: Bad Kissingen 24 Würzburg 12 Zuschauer: 450 Wölfe erlegen Würzburger Eisbären Die Wölfe setzen ihre unglaubliche Serie auch im 6. Spiel der Saison fort, mit 7:4 schickten die Kissinger den unterfränkischen Rivalen aus Würzburg wieder nach Hause. Das Spiel begann recht temporeich, was vor allem am couragierten Auftreten der Eisbären lag. Sie suchten ihr Glück nicht nur in der Defensive sondern spielten couragiert nach Vorne. Die Kissinger spielten aber auch durch viele unnötige Strafzeiten den Würzburgern direkt in die Karten und kamen selber nur schwer ins Spiel. Das Ergebnis des Würzburger Auftretens war recht früh im Spiel das 0:1, ein eigentlich ungefährlich aussehender Schuss zappelte plötzlich im Netz der Wölfe, Goalie Grunewald war durch mehrere Spieler die Sicht versperrt wodurch er keine Abwehrmöglichkeit hatte. Die Wölfe zeigten sich von diesem Gegentor nur kurz beeindruckt und bekamen das Spiel in der Folgezeit besser in den Griff, Alexander Roth war es vorbehalten aus Nahdistanz zum 1:1 Ausgleich einzunetzen. Dem an diesem Abend gut aufgelegten Paul Schmelzer gelang dann die Führung für Bad Kissingen. Wer jetzt aber dachte Würzburg würde sich aufgeben, den belehrten die Eisbären eines besseren, Kacir netzte zum 2:2 ein, mit diesem Ergebnis ging es nach einem Temporeichen 1. Drittel in die Kabinen. Im 2. Drittel folgte dann ein Galaauftritt der Wölfe, innerhalb von nur 3 Minuten erhörten die Wölfe auf 6:2. Die Tore erzielten Kalb in gewohnter Torjägermanier, Schmelzer nach schöner Kombination mit Mecke und Kalb, Ozellis per Solo und Heindl per trockenen Handgelenksschuss. Es war ein perfektes Drittel der Wölfe, die im 1. Drittel noch zahlreichen Undisziplinierten wurden abgestellt und bei 5 gegen 5 spielten die Wölfe Würzburg geradezu an die Wand. Teilweise war es ein wahrer Belagerungszustand des Würzburger Tors. In dieser Phase verhinderte ein gut aufgelegter Chernyavski mit zahlreichen Glanzparaden eine höhere Führung der Wölfe. Läuferisch und vor allem Spielerisch zeigten die Wölfe, dass sie mittlerweile zu einem Topteam der Liga geworden sind. Im letzten Drittel konnte es sich die Wölfe dann leisten endlich auch einmal ihre 4. Reihe zum Einsatz zu bringen. Wobei der 1. Wechsel dieser Reihe mehr als unglücklich verlief, denn gleich 2 Spieler mussten nach kurzer Zeit auf die Strafbank. Die Perfekte Gelegenheit für Würzburg den Abstand zu verkürzen. Doch Kissingen spielte in diesem 2 kompletten Minuten 5 gegen 3 ein hervoragendes Penaltykilling und Goalie Grunewald erledigte wie gewohnt sicher den Rest. Der aus Würzburgersicht erhoffte Anschluss fiel also nicht zumindest noch nicht. Denn kurze Zeit nach dieser kritischen Phase gelang Würzburg dann doch das 6:3 und es keimte noch einmal so etwas wie Hoffnung auf Seiten der Eisbären auf. Diese wurde jedoch recht schnell von den Wölfen wieder zerstört, nach sehenswerter Vorarbeit von Ozellis erzielte der lange gesperrte Stöpel endlich seinen 1. und hoffentlich nicht letzten Saisontreffer. In der Folge kontrollierten die Wölfe dann das Spiel, den Eisbären fiel nun nicht mehr viel ein um die Wölfe noch einmal in Bedrängnis bringen zu können, denn auch mit ihren Kräften waren die Würzburger jetzt am Ende. Zwar gelang ihnen noch das 4. Tor aber mehr als Ergebniskosmetik war dies nicht mehr. Die Wölfe spielten die Uhr clever herunter und konnten im Anschluss gemeinsam mit ihren zahlreichen Fans den 6.Sieg bejubeln. Die Wölfe scheinen nach diesem Sieg bestens gerüstet in das anstehende Spitzenspiel des ersten gegen den zweiten zu sein. Gegner am 09.01. ist dann der ERV Schweinfurt 1b. Spielbeginn im Wolfsbau ist wieder um 20 Uhr. Über eine erneute tolle lautstarke Unterstützung würden sich das Team sicherlich sehr freuen. |
