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Sternkopf freut sich über zwei wichtige Punkte in Peißenberg
Gladiators-Coach verlor zum ersten Mal selbst den Ãœberblick
28.12.2009 - 20:41 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Nach dem 6:5-Penaltysieg (1:1, 3:1, 1:3; 1:0) der Erding Gladiators beim TSV Peißenberg waren sich beide Trainer einig: „Das war eine hart umkämpfte Partie, mit allem was dazugehört.“

Gladiators-Coach Rudi Sternkopf wollte sonst nicht mehr viel sagen und beschränkte sich zunächst auf den Satz: „Ich freue mich über die zwei Punkte.“ Sein Gegenüber Norbert Strobl sagte, dass seine Mannschaft anfangs gutes Eishockey gespielt und gezeigt habe, dass sie gegen eine gut organisierte Mannschaft durchaus gewinnen könne. „Mit dummen Strafen haben wir dann aber das Spiel aus der Hand gegeben“, beklagte er, denn am Ende des zweiten Abschnitts führte Erding dank drei Überzahltoren mit 4:2.

Erdings Pressesprecher Michael Schneider schwante jedoch zu diesem Zeitpunkt schon nicht Gutes. „Wetten, dass ab jetzt nur noch wir auf die Strafbank marschieren“, orakelte er und er sollte recht behalten. Teilweise saßen bis zu vier Gladiators auf der Strafbank und Strobl freute sich darüber, „dass wir die Strafen des Gegners ausgenutzt haben“. Denn nach noch nicht einmal vier gespielten Minuten lag Peißenberg plötzlich 5:4 in Front.

Sternkopf musste permanent seine Reihen umstellen und bekannte: „So etwas Ähnliches habe ich schon öfter erlebt, aber dass ich selbst ein bisschen den Überblick verloren habe, noch nie.“ Doch seine routinierten Spieler hätten ihm geholfen „und auch aufgepasst, dass ich nicht die Falschen aufs Eis schicke“, meinte Sternkopf augenzwinkernd: „Auf alle Fälle war das Ganze doch etwas verwirrend.“ Dennoch habe seine Mannschaft kurz vor Schluss das 5:5 erzielt, worüber sich wiederum Strobl ärgerte, „denn durch einen dummen Fehler haben wir uns selbst um den Lohn gebracht“.

Im Penaltyschießen verwandelte Peißenbergs Marco Pfleger den ersten Schuss, Stefan Peipe glich mit dem letzten aus. Als in der Verlängerung des Penaltyschießens Ales Jirik traf und Florian Barth an Viona Harrer scheiterte hatte eine hart umkämpfte Partie einen glücklichen Sieg gefunden.

 
 
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