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Umstellung auf vier Reihen bringt Erfolg - Schiedsrichter mit sehr guter Leistung
Fans feiern gemeinsam beide Teams noch lange nach dem Schlusspfiff
04.01.2010 - 21:59 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Spieler, Verantwortliche und Fans der Erding Gladiators strahlten nach dem knappen 3:2 gegen den EHC Bayreuth übers ganze Gesicht. TSV-Pressesprecher Michael Schneider schwärmte bei der Pressekonferenz dann auch von einem „fantastischen Spiel“ und einer „Super-Stimmung“. Rund 900 Zuschauer, darunter etwa 100 Bayreuther, hatten ein wahres „Eishockey-Fest“ erlebt, und noch eine halbe Stunde nach Spielende feierten die Fans gemeinsam die Teams.

EHC-Co-Trainer Dietmar Habnitt hatte trotz der Niederlage nichts auszusetzen und meinte, dass Erdings Sieg „in Ordnung“ war. „Ich denke, wir waren gute Gäste, wir haben die Punkte dagelassen und viele Fans mitgebracht“, sagte er und lobte dann ausdrücklich das Schiedsrichtergespann Lehner/Groma: „Sonst schimpft man immer über die Schiedsrichter, aber diesmal haben sie eine sehr gute Leistung gezeigt.“

Sein Gegenüber Rudi Sternkopf war natürlich „sehr zufrieden“ und freute sich vor allem darüber, „dass wir endlich mal ein starkes erstes Drittel gespielt haben“. Auch die taktische Maßnahme, immer wieder die vierte Sturmreihe aufs Eis zu schicken, habe sich bewährt. „Da habe ich zu den Jungs auch nicht viel sagen müssen“, meinte der TSV-Trainer. „Weil sie gewusst haben, dass ich sofort wieder umgestellt hätte, wenn es in die Hose gegangen wäre“. Allerdings bedeute es jetzt nicht, „dass wir dauernd mit vier Reihen spielen“.

Auch mit dem Einstand von Neuzugang Daniel Möhle war Sternkopf zufrieden. „Er war ja noch nicht so oft mit der Mannschaft auf dem Eis und die Integration dauert noch ein bisschen“, analysierte der TSV-Trainer: „Aber ich bin sicher, da kommt noch mehr.“

 
 
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