| Höchststädter EC 1b - EC Bad Kissinger Wölfe 8:15 (1:5, 4:5, 3:5) Tore: 0:1 Kalb, 1:1 Lubos, 1:2 Ozellis, 1:3 Ozellis, 1:4 Maunz, 1:5 Ozellis, 1:6 Kalb, 2:6 Goblirsch, 2:7 Kreuz, 2:8 Ozellis, 3:8 Kolesnikow, 3:9 Kreuz, 4:9 Grau, 5:9 Tratz, 5:10 Jungbauer, 5:11 Kalb, 5:12 Feuerfeil, 5:13 Maunz, 5:14 Feuerfeil, 6:14 Renner, 7:14 Goblirsch, 8:14 Grau, 8:15 Schmelzer Strafminuten: Höchststadt 22 + je 10 (Hafner, Lubos, Goblirsch, Tratz, Reinmann, Mund) + je 20 (Lubos, Goblirsch, Reinmann); Bad Kissingen 23 + 20 Selenka Zuschauer: 30 Wiedergutmachung geglückt, Wölfe gewinnen stark ersatzgeschwächt 15:8 Ohne 8 Stammspieler reisten die Wölfe zum Auswärtsspiel nach Höchststadt. Große Sorgenfalten bereite Trainer Ozellis vor allem der Ausfall von gleich 6 Verteidigern. So standen den Wölfen nur noch 3 gelernte Verteidiger zu Beginn des Spiels zur Verfügung. So wurde kurzerhand Toptorjäger Kalb als Verteidiger eingesetzt. Eine Maßnahme die wie sich herausstellte Gold wert gewesen war. Im Tor der Wölfe bekam Stammtorwart Grunewald eine Pause und so bestritt Ingo Siebert seine 1. Partie im Trikot der Wölfe. Die Wölfe kamen schwungvoll ins Spiel und setzten das Höchststädter Tor von der 1. Minute an unter Druck, mit dem Ergebnis das eben jener Hannes Kalb das 1:0 erzielen konnte. Danach kam Höchststadt jedoch durch eine Strafzeit gegen die Wölfe besser ins Spiel, doch noch konnten sich die Wölfe erfolgreich verteidigen. Kurz nach Ablauf der Strafzeit gegen Bad Kissingen, fiel jedoch der Ausgleich für die Alligators. Eine Unachtsamkeit in der Wölfeabwehr wurde von Lubos eiskalt mit dem 1:1 bestraft. Der Torschütze war einer von gleich 6 Spielern, an diesem Abend, die auch regelmäßige Einsatzzeiten in der Bayernligamannschaft von Höchststadt erhalten. Die Wölfe zeigten sich jedoch wenig beeindruckt von diesem Gegentor und erhöhten ihrerseits wieder die Schlagzahl. In dieser Phase konnten besonders die beiden Kissinger Eigengewächse Maunz und Buscham überzeugen, mit viel Kampfbereitschaft und Einsatz erarbeiten sich die beiden Chancen Die Tore für die Wölfe schoss zum 1:2 und 1:3 erzielte Falk Ozellis, der sein Können das ein oder andere Mal an diesem Abend aufblitzen ließ. Das Tor zum 1:4 schoss dann Maunz und belohnte sich somit schon früh für eine starke Partie. Den Schlusspunkt in diesem Drittel setzte dann wiederum Falk Ozellis. Höchststadt hatte in dieser Phase des Spiel nichts mehr hinzu zu setzen und schwächte sich zusätzlich durch Undiszipliniertheiten selbst. Zu Beginn des 2. Drittels verloren beide Mannschaften jeweils einen Spieler mit Spieldauerdisziplinarstrafen, zuerst erwischte es auf Höchststädter Seite den Torschützen Lubos wegen Reklamierens und leider kurze Zeit später auf Seiten der Wölfe mit Holger Selenka einen weiteren Verteidiger. Durch diesem Ausfall rückte fortan Horst Feuerfeil in die Verteidigung. Die Wölfe konnte aber an diesem rein gar nichts aus der Fassung bringen, wieder war es Hannes Kalb der auf 1:6 erhöhen konnte. Nach diesem Tor war der Arbeitstag des Höststädter Goalies Hafner vorerst beendet, völlig entnervt wurde er von Juniorentorwart Weiss ersetzt. Bad Kissingen merkte man jetzt die vielen Umstellungen an und so kam Höchststadt durch Goblirsch zum 2:6 Anschlusstreffer. Die Antwort der Wölfe Offensive ließ jedoch nicht allzu lange auf sich warten und so waren es erst Kreuz und kurze Zeit später Ozellis die mit sehenswerten Toren auf 2:8 erhöhten. Doch damit war es in diesem Torreichen Drittel immer noch nicht genug. Kolesnikow verkürzte auf 3:8 und ein gut aufgelegter Mario Kreuz nutzte eine von vielen Unkonzentriertheiten der Alligators zum 3:9. Grau und Tratz weckten mit ihren Toren zum 4:9 und 5:9 noch einmal kurz Hoffnungen auf Seiten der Gastgeber. Daniel Jungbauer, der während fast des gesamten Spiels mit einer defekten Kufe zu kämpfen hatte, stellte mit seinem Treffer zum 10:5 aus Sicht der Wölfe jedoch die Weichen nach 2 gespielten Dritteln auf Sieg. Im letzten Drittel verwalten die Wölfe dann ihren Sieg. Die Gastgeber machten Ihnen aufgrund vieler Disziplinlosigkeiten das Leben aber auch nicht mehr besonderlich schwer. Kalb mit seinem dritten Tor an diesem Abend, Maunz und zweimal Kapitän Horst Feuerfeil erhöhten den Spielstand schnell auf 14:5. In der folge verflachte das Spiel nach und nach. Bad Kissingen wollte nicht mehr und Höchststadt konnte nicht mehr. Die Tore zum Spielstand von 14:8 durch Renner, Goblirsch und Grau waren nur noch für die Statistik. Den Schlusspunkt in einem der Torreichsten Spiele dieser Saison setzten dann aber wieder die Wölfe Paul Schmelzer netzte zum Endstand von 15:8 ein. Fazit: Die Wölfe wollten und mussten dieses Spiel, aufgrund der vielen Ausfälle einfach nur gewinnen egal wie, und sie taten es mit Bravour. Der Sieg auch in dieser Höhe war zu jeder Zeit des Spiels ungefährdet und am Ende auch in dieser Höhe gerechtfertigt. Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung machten die Wölfe, dass fehlen der Leistungsträger vergessen. Die vielen Gegentore sind auf die komplett neu formierte und in dieser Form wahrscheinlich einmalige Aufstellung der Abwehr zurückzuführen. Ingo Siebert vertrat Sebastian Grunewald im Tor ordentlich, ab und zu sah man ihm jedoch die fehlende Spielpraxis an. Die Schiedsrichter hatten das Spiel zu jeder Zeit im Griff und machten einen sehr ordentlichen Job an diesem Abend. Am nächsten Wochenende reisen die Wölfe am Sonntag zum schweren Auswärtsspiel nach Mitterteich. Sollten sie auch dort gewinnen so würde es am 07.02.2010 zu einem wahren Endspiel gegen Schweinfurt kommen. |
