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Sternkopf freut sich über eine starke Heimleistung gegen Pirates
Gladiators benötigen wohl nur noch einen Sieg zur Meisterrundenqualifikation
18.01.2010 - 21:18 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Die Erding Gladiators haben mit einem Sechs-Punkte-Wochenende die Tür zur Meisterrunde weit aufgestoßen. 48 Zähler hat die Sternkopf-Truppe auf der Habenseite, in den letzten Jahren haben 51 Punkte stets zu Platz acht gereicht. Sechs Spiele müssen die Gladiators noch absolvieren – ein Sieg sollte machbar sein.

Auf des Messers Schneide stand der 5:4-Erfolg in Memmingen. Eine relativ sichere Führung gaben die Erdinger im Schlussdrittel noch aus der Hand, um durch einen Unterzahltreffer von Ales Jirik doch noch zu gewinnen. „Es war klar, dass es schwer wird“, meinte TSV-Trainer Rudi Sternkopf. „Aber wir haben eine solide, starke Leistung im Kollektiv geboten, mit einer überragenden Viona Harrer als Rückhalt.“

Auch beim 5:2-Heimsieg gegen den ESV Buchloe hielt Erdings Torhüterin hervorragend, allerdings wurden die Gladiators von den Pirates lange nicht so gefordert, wie zwei Tage zuvor von den Indians. „Wir haben keinen Fuß auf den Boden gebracht“, resümierte ESV-Coach Norbert Zabel. „Wir waren im Zweikampf schwach, wir waren im Abschluss schwach, wir waren im eigenen Drittel schwach.“ Seine Mannschaft habe jedoch in den letzten Wochen stets am oberen Level gespielt, und „deshalb mache ich ihr auch keinen Vorwurf“.

Sternkopf freute sich darüber, dass seine Truppe „endlich mal wieder zuhause stark gespielt hat“. Knackpunkt sei für ihn das Unterzahltor von Christian Poetzel zum 4:1 gewesen. Das erste Drittel habe ihm nicht gefallen, meinte der TSV-Trainer, „aber ab dem zweiten Drittel haben wir wesentlich mehr gearbeitet und uns besser bewegt“. Zufrieden habe er registriert, dass seine Truppe offenbar eins verinnerlicht hat: „Jeder Spieler muss wissen, was er zu tun hat, und dazu gehört nicht nur das Tore schießen. Wenn man nämlich hinten gut steht, dann geht es nach vorne von alleine.“ Die sechs Punkte seien zwar ein großer Schritt in Richtung Meisterrunde gewesen, er glaube aber erst daran, wenn den Gladiators der achte Platz auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen sei: „Das ist wie beim Tennis: Gewonnen hast du erst, wenn du den Matchball verwandelt hast.“

 
 
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