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„Eishackler“ zum Siegen verdammt
26.02.2010 - 17:01 - Vereine - TSV Peißenberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Werner Wiedemann-Mozart
 
Was eigentlich niemand für möglich hielt hat nun auch die stets vorhandenen Pessimisten im Verein wie vor den Kopf gestoßen. Der bald ehemalige bayerische Vizemeister steht zwei Spieltage vor dem voraussichtlichem Ende der Abstiegsrunde auf Platz drei und damit für das kommende Wochenende gehörig unter Druck. In jedem Fall muss mindestens ein Sieg her, um nicht gar auf Platz vier abzurutschen. Schwer wird es in jedem Fall, denn sowohl das Spiel gegen Memmingen, die mit einem Sieg im Pfaffenwinkel das Abstiegsgespenst verbannen könnten, als auch der Gang nach Pfronten sind alles andere als leichte Aufgaben.

Die „Eishackler" haben sich trotz der Verletztenmisere in den beiden Spielen gegen Buchloe durchaus kämpferisch. Mindestens jeweils die Hälfte dieser Begegnungen gingen mehr oder weniger deutlich an den TSV, was auch die einzelnen Drittelergebnisse belegen. Dass trotzdem beide Partien verloren wurden lag an der schlechten Chancenverwertung und der möglicherweise mangelnden Erfahrung. Gleichwohl gilt es nun an den positiven Seiten anzuknüpfen und das Bewusstsein daran mit in die Spiele zu nehmen. Positiv auch, dass Andy Hölzl unter der Woche das Training wieder aufnahm. Ob es allerdings bereits für einen Einsatz reicht, müssen Spieler und Trainer bis zum Freitag abwarten.

Dass Hölzl dringend gebraucht wird, wäre allerdings sehr von Nöten, denn die Hiobsbotschaften reißen beim TSV im Moment nicht ab. Der in Buchloe unmittelbar vor dem vorentscheidenden 3:2 gefoulte Andy Dornbach brach sich die Schulter und wird sich am Wochenende bereits einer Operation unterziehen müssen. Somit fällt neben den bereits verletzten Florian Barth (wird nächste Woche operiert) und Marco Pfleger der dritte Leistungsträger aus.

Die Wege beider Gegner haben am letzten Wochenende gekreuzt. Memmingen gewann souverän den ersten Vergleich, konnte jedoch überraschend am Sonntag erst zum Ende die Partie für sich entscheiden, denn bis drei Minuten vor der Schlusssirene lagen die „Falken" mit 3:1 vorne. Jimmi Nagle entschied letztlich mit zwei Treffern das Spiel für die Maustädter.

Die „Eishackler" sind deshalb mehr als gewarnt. „Wir werden aber weiter kämpfen und unser Bestes geben" versprach Trainer Max Vogl nach der Begegnung in Buchloe. Das und noch mehr wird nötig sein, um die drohenden Playoffs abzuwenden.

 
 
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