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- dennoch sind zwei Siege gegen Pfronten im Visier
„Eishackler“ sehnen sich nach dem Saisonende
10.03.2010 - 23:18 - Vereine - TSV Peißenberg - veröffentlicht von Thomas Färber - Verfasser: Werner Wiedemann-Mozart
 

Die Saison neigt sich unweigerlich dem Ende. Nach den Tops (Siege etwa gegen die jetzigen Halbfinalisten Selb, Regensburg und Pfaffenhofen oder etwa Bayreuth) und Flops (z.B. Höchstadt, Schweinfurt oder Buchloe) sehnen nicht nur die Verantwortlichen, sondern auch die Spieler des noch bayerischen Vizemeisters des Jahres 2009 den Schlusspunkt herbei. Dreimal in Folge standen die „Eishackler" mindestens im Halbfinale der Saisonen 2007-09, doch diese Saison hätte beinahe im Desaster geendet. Verletzungspech zu Beginn und zum Ende, spielerische Defizite und nicht zuletzt auch noch Ungereimtheiten auf Seiten des BEV knabberten stark an den Nerven des TSV.

 

Zwar haben am letzten Wochenende die Burschen um das Trainerduo Vogl/Wittlinger den direkten Abstieg vermieden mit zwei fulminanten Siegen gegen Dingolfing und 25  (!!) Toren, gleichwohl sehen die BEV-Statuten Platzierungsspiele um die Plätze 13 und 14 vor. Gegner ist mit dem EV Pfronten ein mittlerweile „alter Bekannter". Die Allgäuer umgibt das Odium der „Unabsteigbaren". Zwischenzeitlich dreimal gelang es den „Falcons" in wahrlich letzter Minuten dem Abstiegsgespenst eine lange Nase zu drehen und jeweils hauchdünn die Liga für ein weiteres Jahr zu halten. Mit dem womöglich niedrigsten Etat gelingt des den Verantwortlichen stets auf neue, zum Ende der Saison gezielt das Team mit „alten Haudegen" wie diesmal Harry Waibel, Ingo Rentsch und  Sven Friedl nachzurüsten, die letzten dann vermutlich den Ausschlag geben. Topscorer ist wieder einmal der Kanadier Cody Purves mit 53 Punkten und 20 Toren.

 

Bei den „Eishackler" wurde nochmals fleißig trainiert, denn die Spiele unter der Saison haben gezeigt, dass der EVP nicht im Vorübergehen zu besiegen ist. Vor allem die 0:3-Niederlage in der Abstiegsrunde ist nicht vergessen. Diese Scharte soll in jedem Fall ausgewetzt werden. Zudem will man im Lager des TSV auf Nummer sicher gehen im Falle eines gleitenden Abstiegs. Der ist zwar nur sehr theoretischer Natur, aber dennoch in den Statuten vorgesehen, falls kein Team den Aufstieg  in der Oberliga anvisieren sollte, dennoch aber ein Oberligist in der Bayernliga Aufnahme finden sollte. Nach den letzten Erfahrungen mit dem BEV gilt da nichts mehr als sicher. Die beiden Partien kommt deshalb alles andere als Freundschaftsspielcharakter zu. Fehlen werden weiterhin Flo Barth, Andy Dornbach und Marco Pfleger sowie vermutlich Andy Saal.

 

Was jedoch dem Team am meisten am Herzen liegt, ist der Wunsch sich von den Zuschauern und Fans mit zwei guten Spielen in die Sommerpause zu verabschieden. Wie auch bereits letzte Woche ist es den Verantwortlichen den Peißenberger ein Anliegen den Besuch des Saisonfinales so schmackhaft wie möglich zu machen. Dauerkarten behalten deshalb wieder ihre Gültigkeit und die Eintrittskarten kosten in allen Kategorien erneut nur 4 €.

 
 
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