„Beide wollen wieder für den TEV spielen. Sie nehmen am Sommertraining teil und werden im September auch mit aufs Eis gehen. Ende September wird es dann ein Gespräch geben.", erklärt der Sportliche Leiter Stefan Moser. Sterba und Waldschütz waren kürzlich an die Kreisstädter herangetreten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Kaderplanungen allerdings bereits weit fortgeschritten. „Wir haben eigentlich keine Planstellen mehr frei, also müssen sie einen Spieler des bisherigen Kaders verdrängen. Das Potential dazu haben sicherlich beide. Wir freuen uns, dass sie es beim TEV wieder versuchen wollen." sagt Moser.

Waldschütz, der kürzlich seinen 31. Geburtstag feierte, hat die Jugendausbildung in Miesbach und Bad Tölz durchlaufen. Der Stürmer gehörte immer zu den besten Deutschen Scorern des Teams, ehe die Doppelbelastung mit Oberliga-Eishockey und Beruf zu groß wurde und er sich zum TSV Schliersee zurückzog. Dort spielte er vergangene Saison als Kapitän des Teams in der Landesliga. Seit 1999 spielte er beim TEV in der Oberliga und sammelte dabei 195 Scorerpunkte.

Der 24-Jährige Sterba spielte in der abgelaufenen Spielzeit ebenfalls in der Landesliga, allerdings beim ESC Holzkirchen. Auch er durchlief seine Ausbildung beim TEV und absolvierte bereits etliche Saisonen im Herrenbereich für die Rot-Weißen. Sterba bringt bereits deutlich mehr als 100 Spiele Oberliga-Erfahrung mit.

Beide wären also sicherlich eine Bereicherung für den amtierenden Bayrischen Meister, die endgültige Entscheidung, ob sie den Sprung in den Kader schaffen, wird aber erst kurz vor Saisonstart fallen.

Den Miesbachern die Treue halten wird auch Sebastian Klett. Der 26-Jährige Angreifer stammt aus der Talentschmiede der Tölzer Löwen und kam vor der letzten Saison von den Wanderers Germering an die Schlierach. Es folgte allerdings eine „Seuchensaison", wie es Moser bezeichnet. Klett war immer wieder verletzt und verpasste deshalb letztlich auch die Play-offs. Wenn er allerdings auf dem Eis stand, zeigte er stets seine Torgefahr und war der gefährlichste Blueliner des TEV. „Für ihn wäre es optimal, wenn er heuer von Verletzungen verschont bleibt, dann ist er sicherlich eine Verstärkung.", weiß Moser.

Das eine oder andere Ass haben die Verantwortlichen zusätzlich noch im Ärmel, Namen wollen sie allerdings noch nicht nennen. Nur soviel ist klar, die Spieler mit denen man im Gespräch ist, sind durchaus namhafte.