Die Spannung steigt. Am Freitag, 20 Uhr, starten die Erding Gladiators mit dem Heimspiel gegen den ECDC Memmingen in die neue Saison. Vor dem Saisonstart gehört Trainer Petr Vorisek das Wort.

Wie sind Sie mit der Vorbereitung  zufrieden?
Vorisek: Mit der Vorbereitung und der Vorwettkampf-Phase bin ich im Grund zufrieden, aber selbstverständlich gibt es immer etwas zu verbessern.

Was muss noch verbessert werden?
Vorisek: Wir müssen im eigenen Drittel noch konsequenter und schneller arbeiten.

Welche Eishockey-Philosophie vertreten Sie?
Vorisek: Ich lege wert auf höchste Spieldisziplin, mentale Stärke und ein perfektes defensives System.

Was ist Ihnen als Trainer wichtig?
Vorisek: Eine gute Kommunikation zwischen Trainer und Spieler, Harmonie und Disziplin sind die wichtigsten Dinge.

Wo landen die Gladiators am Ende der Saison?
Vorisek: Unser erstes Ziel ist, unter die ersten Acht zu kommen. Dann können wir uns neue Ziele setzen.

Worauf dürfen sich die Gladiators Fans freuen?
Vorisek: Das ist eine schwere Frage. Natürlich möchten wir so schönes Eishockey wie nur möglich spielen. Modernes Eishockey bedeutet, organisiert und diszipliniert zu spielen. Doch manchmal gewinnen Mannschaften, die „hässlicher“ spielen. Aber wir werden uns natürlich bemühen, unsere Fans mit vielen schönen Toren und Spielzügen zu begeistern. Aber es ist wichtig, dass die Fans uns auch unterstützen, wenn es mal nicht so läuft. Dann brauchen wir die Fans mehr, als wenn es gut läuft.

Viele Fans vermuten, dass die Gladiators einen guten Sturm haben, die Abwehr aber etwas hinterher hinkt. Stimmen Sie dem zu?
Vorisek: Gutes Abwehrspiel beginnt im Sturm. Nur wenn alle Spieler an einem Strang ziehen, nach vorne und nach hinten gleich gut arbeiten, haben wir Erfolg. Im Training müssen wir noch effektiver arbeiten, damit wir in der Defensive gut stehen.