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Nach Heimpleite gegen Sonthofen sind sich Trainer in der Analyse einig
Sieg in Lindau war Balsam auf die Erdinger Eishockeyseele
25.10.2010 - 20:28 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Drei Punkte haben die Erding Gladiators am vergangenen Wochenende geholt und sind damit weiter im Soll. Das 3:2 in Lindau war Balsam auf die Erdinger Seele nach der enttäuschenden 0:5-Heimschlappe gegen den ERC Sonthofen.

Nach einer knappen Viertelstunde lagen die Allgäuer bereits 4:0 vorn, „und besser konnte es nicht laufen“, meinte ERC-Coach Heinz Feilmeier in der Pressekonferenz. Seine Mannschaft habe auch nach der deutlichen Führung „nicht aufgehört zu spielen, denn wir wussten, dass Erding immer gefährlich ist und läuferisch zu den besten Mannschaften der Liga zählt“. Erst das 5:0 sei der endgültige „Genickbruch“ gewesen. Trotz des deutlichen Resultats sei er der Meinung, „dass am Saisonende beide Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte stehen werden“, sagte Feilmeier.

Sein Gegenüber Petr Vorisek gab ihm bei der Analyse uneingeschränkt recht. „Vier Schüsse aufs Tor waren vier Tore“, meinte Erdings Trainer. „Im zweiten Drittel hatten wir einen guten Zug nach vorne, aber Sonthofen hat gut vor dem eigenen Tor gut gearbeitet, so dass wir letztlich keine Chance mehr hatten“. Sein Fazit lautete: „Es war ein ganz schlechter Tag für uns, den wir vergessen und nach vorne schauen müssen.“

Dabei waren Voriseks Sorgenfalten vor dem Lindau-Spiel tief. Neben Axel Schütz (beruflich verhindert) und Christian Mitternacht (verletzt) musste er noch auf den gesperrten Ales Jirik sowie den verletzten Timo Borrmann verzichten. Dazu kam noch, dass sich seine letzte verbliebene etatmäßige Sturmreihe angeschlagen durch die Partie schleppte, mit Kapitän Stefan Peipe (Rücken), Daniel Krzizok (Hand) und Sebastian Lachner (Schulter). Dennoch machte dieser Sturm letztlich den Unterschied aus und erzielte alle drei Treffer.

Richtig nachdenklich macht Vorisek derzeit nur die Verfassung von Alex Gantschnig. Der überragende Spieler der ersten Vorbereitungsphase ist nach seiner Verletzung noch nicht wieder in Tritt gekommen und hat in den bisherigen sechs Punkspielen noch kein einziges Tor geschossen. „Ich habe in letzter Zeit oft mit ihm gesprochen, aber er weiß auch nicht was los ist“, erzählte Vorisek und merkte noch an: „Vielleicht brauchen wir einen Psychologen.“

 
 
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