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„Nach der Wechselfrist ist vor der Wechselfrist“
Neuzugänge bei den Luchsen
03.11.2010 - 09:10 - BBZL - Bezirksligen - Allgemein - veröffentlicht von Joachim Karl
 

Auch nach der Wechselfrist des BEV hat sich der MEK, unabhängig von den Ergebnissen der bisherigen Spiele, weiter auf dem Spielermarkt umgesehen.

 

Jochen Karl freut sich drei weitere Verstärkungen für die Luchse vorstellen zu können:

 

„Ladys First“  muss in diesem Fall natürlich immer eingehalten werden.

 

Kathrin Lehmann   ist auf dem Gebiet des Sports wirklich eine der ganz Großen.

Die sympatische Stürmerin hat inzwischen 197 Länderspiele auf dem Buckel und erzielte dabei 96 Tore und 76 Assists.

Als Captain der Schweitzer Nationalmannschaft konnte sie auch national jeweils erstaunliche Erfolge verbuchen. Sie wurde Schwedische Meisterin und 3 x Deutscher Meister und holte sich natürlich auch in der Schweiz diverse Titel.

 

„Nebenbei“ ist „Ka“ aber auch auf dem grünen Rasen als Torhüterin sehr erfolgreich.

Sie wurde u.a. UEFA Cup Siegerin, Schweitzer Fußballerin des Jahres 1999 und ist im Jahr 2004 zur Sportlerin des Jahres in München gewählt worden.

 

Im Moment steht sie bei den Fußballerinnen des FC Bayern im Tor und trainiert dort auch den Nachwuchs.

 

Kathrin veranstaltet übrigens sowohl Fußball- wie auch Eishockeytrainingscamps.

 

Das Trainieren mit den Luchsen ist sicher eine Bereicherung für beide Seiten und Kathrin freut sich hier mit offenen Armen empfangen worden zu sein. Aber auch die männlichen Spieler der Luchse konnten schon die Übersicht und Passgenauigkeit bewundern.

  

Auch der zweite Neuzugang der Luchse dürfte in München kein Unbekannter sein.

Peter Kalinowski   wird zum Kader der Luchse stoßen.

Der 32-jährige Verteidiger der u.a. bei Hedos  München das Eishockeyspielen erlernte stand auch schon im Kader des EHC München. Letzte Saison spielte Peter in der Regionalliga Nord bei den Moskitos Essen, wo er sich zum Ende der Saison leider verletzte. Im Moment hat er aber schon wieder mit dem regelmäßigen Eistraining begonnen und ist zuversichtlich ab Dezember die Luchse unterstützen zu  können.

  

Neu auf den bayrischen Eisflächen ist der dritte Neuzugang der Luchse:

Daniel Soriano.

Der 29-jährige Außenstürmer wirbelte bisher die Verteidigungsreihen der Regionalliga Nord

durcheinander. Als Spieler des Stammvereins der Hannover Scorpions stand er auch ein halbes Jahr in Kader des DEL Teams. Aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen, welche ihn auch nach Bayern geführt haben, konnte er jedoch diesen Karriereweg nicht weiter vorsetzen.  Letztes Jahr war Daniel maßgeblich am Aufstieg de Wedemark Scorpions in die Oberliga Nord beteiligt. In 17 Spielern konnte er 9 Tore und 7 Assists erzielen.

Leider wurde auch er von einer Verletzung geplagt und hat sich vor kurzem einer Operation unterzogen. Wann er im Luchse Trikot auflaufen wird, ist daher leider noch ungewiß, die sportliche Leitung der Luchse hofft jedoch, dass dies noch dieses Jahr sein wird.

  

Sportlich konnten die Luchse bisher leider nicht ganz überzeugen. Nach dem erkämpften Remis (3:3) gegen den letztjährigen Meister aus Waldkraiburg mussten sich die Münchner im letzten Spiel am Samstag dem diesjährigen Meisterschaftsfavoriten aus Erding mit 3:7 geschlagen geben.

Erding nutzte seine Möglichkeiten konsequent, während die Münchner Stürmer immer wieder

mit der Verwertung Ihrer Chancen haderten. Dabei war München im  ersten Drittel die spielbestimmende Mannschaft, nur machten die Erdinger Spieler um Routinier Robert Steinmann halt die Tore zum 0:2. Im zweiten Drittel gelang den Luchsen zwar zwischenzeitlich der Ausgleich durch Tore von Fabian Jaax und Maximilian Huff, aber auch diesmal lies die Erdinger Antwort nicht auf sich warten. Die Gladiators konnten erneut mit zwei Treffern den alten Vorsprung herstellen. Und auch der Anschlusstreffer von Alexander Lohr wurde prompt mit einem weiteren Treffer der Erdinger beantwortet. Beide Teams waren in diesem Drittel gleichwertig und lieferten den Zuschauern oft packende Szenen vor den Toren. Im letzten Drittel wollten die Münchner noch mal versuchen mit aggressivem Spiel das Blatt zu wenden, leider wurde diese Prämisse jedoch etwas übertrieben. Und so fanden sich zu viele Luchse Spieler zu lange auf der Strafbank wieder, was die Gäste aus Erding weidlich ausnutzten und die Treffer zum 3:7 erzielten. Über die gesamte Spielzeit gesehen ein Sieg der etwas zu hoch ausgefallen ist, aber aufgrund des letzten starken Drittels der Gäste sicher ohne Frage in Ordnung geht.

 

Die Luchse müssen im nächsten Spiel gegen den EV Bruckberg unbedingt punkten, um nicht frühzeitig den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren.

 
 
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