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Schatten und Licht am Doppelspielwochenende
22.11.2010 - 12:40 - Allgemein - veröffentlicht von Joachim Karl - Verfasser: Jochen
 
Am Samstag unterlagen die Luchse gegen den EV Aich mit 4:6 am Sonntag konnte man den ASV Dachau deutlich mit 7:1 besiegen.  Unterm Strich kein sehr positives Wochenende für die Luchse. Die Niederlage gegen den EV Aich im Moosburger Eisstadion war sicher verdient. Zu wenig konnte das Team von Peter Hetzenecker dessen Vorgaben und Hinweise umsetzen.Statt über den Kampf in das Spiel zu finden, wollte man zu sehr Eishockey zelebrieren und lud die Aicher Stürmer vor dem eigenen Gehäuse immer wieder zu möglichen Nachschüssen ein. Dass die gerade am Anfang übertrieben kleinlich pfeifenden Schiedsrichter etwas dazu beitrugen mag sicher sein, auch machte sich der kurzfristige Ausfall des Kapitäns Christian Kinateder sicher bemerkbar. Trotzdem dürfen all diese Umstande nicht als Entschuldigung herhalten, hat die Mannschaft doch genügend Potential um auch gegen den EV Aich zu gewinnen. Das soll die Leistung der Gastgeber nicht schmälern, aber Aich spielte an diesem Tag auch aufgrund von Personalproblemen in ungewohnter Aufstellung. Und bis auf wenige Spieler zeigte sich das restliche Team von Trainer Pell zwar bemüht, aber deutliche weniger effektiv und erfolgreich als die erste Reihe mit Lackner und Konschuh. Trotzdem schafften es die Aicher ständig, sämtliche fast gleich gut besetzten Sturmreihen der Luchse auszuschalten und waren ihrerseits einfach konsequent genug sämtliche Chancen zu nutzen. München bestimmte meist nur in Unterzahl das Spiel, eine Situation die wohl deutlich genug ist.  Am Sonntag wollte sich das Team dann rehabilitieren, nachdem auch deutliche Worte des Trainers gefallen waren. Und dies gelang im ersten Drittel dann auch sehr gut. Mit 4:0 konnte man dann verdient zum Pausentee gehen. Leider setzte sich der Schlendrian im zweiten Drittel wieder etwas durch, so dass die Dachauer ihren Ehrentreffer erzielen konnten und dieses Drittel mit 1:1 auch ausgeglichener gestalten. Im letzten Drittel  agierten die Luchse dann wieder energischer und konnten noch zwei weitere Treffer erzielen.  Man kann sicher das Potential im Team erkennen, nur müssen die Spieler auch bereit sein dieses abzurufen. Wie dies geht zeigt im Moment der Ligenprimus aus Erding, die bereits nach 6 Spieltagen nur noch von einem Team aus eigener Kraft von der Tabellenspitze vertrieben werden könnten. Dass dies ausgerechnet der nächste Gegner der Luchse, die Drachen aus Regen ist, zeigt wie schwer diese Aufgaben werden wird.

 

 
 
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