Mit 12 Mann, darunter noch 5 angeschlagenen Spielern erkämpften sich die Riverkings vergangenen Samstag von den Gästen aus Lechbruck zwei wertvolle Punkte im Rennen um den Aufstieg in die Landesliga.

Die Punkte seinen nur über schnörkelloses und direktes Eishockey zu holen, lautete angesichts des arg dezimierten Kaders die Botschaft von HCL-Trainer Topi Dollhofer an sein Team. Dennoch bestimmten die Riverkings schon in den ersten Minuten die Partie und kamen zu zahlreichen Torchancen. Dass daraus durch Ville Dollhofer und Bastian Simmler nur zwei Einträge in den Spielbericht resultierten, lag mitunter auch am starken Lechbrucker Torsteher, der von den Landsberger Stürmern zahlreiche Arbeitsnachweise erhielt. Doch statt das Ergebnis den Spielanteilen entsprechend auf 3-0 oder 4:0 erhöhen zu können, holten sich die Riverkings bei den unsicheren Schiedsrichtern Strafzeiten ab, die die Gäste durch zahlreiche Überzahlsituationen zurück ins Spiel brachten. Mit 2:1 ging es in die erste Drittelpause. Die 120 Zuschauer sahen sogar den 2:2- Ausgleich, nachdem zuvor Kapitän Markus Haschka durch einen Schuss so verletzt wurde, dass für ihn die Partie beendet war. Die verbliebenen elf Riverkings stellten sich nun dem vollbesetzten Lechbrucker Kader und konnten durch Peter Klemm und Ferdinand Speckamp die 4:2 Pausenführung erzwingen.

Im letzten Dritten stand HCL-Keeper Michael Falkenberger zunehmend im Brennpunkt, doch der hielt seine Vorderleute gewohnt sicher im Spiel, ehe Andi Zeck mit einer schlitzohrigen Bogenlampe das beruhigende 5:2 herstellte. Zwar konnten die Gäste noch das 5:3 erzielen, doch kurz zuvor zeigte sich der frustrierte Lechbrucker Kapitän Michael Sitter wenig sportsmännisch als er in einer Unterbrechung den Landsberger Goalie Michael Falkenberger mit einem Stockcheck an den Kopf tätlich angriff und von den nun konsequenteren Schiedsrichtern mit einer Spieldauerstrafe bedacht wurde.