EHC Waldkraiburg - EA Schongau; So. 05.12.2010; 16:00 Uhr

Am Freitag ein heißes Derby gegen die körperlich robusten Forster „Naturburschen" , am Sonntag zum Gruppenfavoriten und ebenfalls ungeschlagenen EHC Waldkraiburg und der Dezember fordert noch mehr von der EAS. Danach folgen weitere schwere Auswärtsspiele in Trostberg, Holzkirchen und in Bad Aibling, ehe am 19. Dezember das nächste Heimspiel gegen den ERSC Ottobrunn auf dem Programm der Mammuts steht.

EA Schongau - SC Forst; Fr. 03.12.2010; 19:30 Uhr

Zu gerne würden die Forster den Mammuts ein Bein stellen und unterschätzen darf man die erfahrene und körperlich robust agierende Truppe im Lokalderby mit Sicherheit nicht !

Reichlich erfahrene Spieler aus Peißenberg bilden das Grundgerüst der „Nature Boyz".

Trainiert vom Peißenberger Max Vogl hat der SCF nach schlechten Start sich in der Tabelle gut nach vorne gearbeitet und geben sich vor dem Derby selbstbewusst „ die Zeiten, in der sich der SCF mit der EAS nicht messen konnte sind vorbei !" tönt es herausfordernd aus dem Lager des Derbygegners.

Tatsächlich haben die Naturburschen mit ihrer Paradereihe um den Letten Dimitrijs Kornilovs ( 14 Tore) und den beiden Ex-Peißenbergern Martin Hue (7 Tore) und Thorsten Stranninger (6 Tore) einen extrem torgefährlichen Block gebildet - 27 der 44 Saisontore der Forster.

Weitere Leistungsträger sind u. a. Goalie Michael Stephan, Verteidiger Christian Kratzmeir oder Stürmer Willy Welsch, sowie der zuletzt angeschlagene Routinier Robert Schmidt.

Mit 11 : 11 Punkten aus 11 Partien bei 44 : 35 Toren steht der SC derzeit auf Rang 8 der Tabelle mit Anschluss nach oben und sicherem Abstand zum Tabellenende.

Für die EAS wird es sicherlich eine harter Kampf gegen die körperlich robust und hoch motiviert agierenden Gäste, wichtig wird es auch sein die Kreise der Topreihe in den Griff zu bekommen.

EHC Waldkraiburg - EA Schongau; So. 05.12.2010; 16:00 Uhr

Noch schwerer wird die Sonntagpartie beim Bayernligaabsteiger EHC Waldkraiburg. Ebenso unverhofft wie einst die EAS waren die Waldkraiburger im Vorjahr als stabiles Mittelfeldteam der Bayernliga, mit Ambitionen auf die Play-Off-Plätze in der Endabrechnung unter dem Strich (Platz 8) gelandet. Und in den Playdowns dann völlig unerwartet eine Liga tiefer gerutscht. Ziel der „Löwen" ist natürlich die Rückkehr in das bayerische Oberhaus (schon allein wegen den Unwägbarkeiten in den offenen Stadien, die es in der Landesliga zur Genüge gibt !) . Und bisher sind sie auf einen sehr guten Weg. Wie auch die EAS sind die Waldkraiburger bislang ungeschlagen - lediglich ein Minuspunkt ( 2 : 2 in Bad Wörishofen) befleckt die Statistik der Gastgeber, nachdem die beim Stand von 2 : 2 Fürstenfeldbruck abgebrochene Partie (Schneefall) nun doch nicht gewertet wird. Am 18. Februar 2011 wird die Partie in Fürstenfeldbruck neu angesetzt, obwohl eigentlich beide Vereinsvertreter mit dem Remis nach zwei gespielten Dritteln einverstanden waren, bestand der Ligenleiter auf die Neuansetzung !

Der EA Schongau soll es egal sein, ob Waldkraiburg 15 : 1 oder 16 : 2 Punkte auf dem Konto hat, interessanter ist die Torstatistik und die zeigt eindeutig - kein Team der Liga trifft wie der EHC. 77 : 13 Tore in 8 Partien heißt, in der Regel macht´s der EHC zweistellig und bekommt dabei keine zwei Gegentreffer im Schnitt.

Da muss die EAS konzentrierter als zuletzt in der Defensive arbeiten, um die Tormaschine der „Löwen" nicht in den Lauf kommen zu lassen und auch in der Chancenverwertung darf man nicht so großzügig wie sonst gewohnt agieren - viele Chancen lässt ein Team wie Waldkraiburg einfach nicht zu !

Torgefährlich ist eigentlich das gesamte Team, fast alle Spieler haben sich an den 77 Toren schon beteiligt - ein Großteil geht allerdings auf Kontingentspieler Jan Loboda aus Slowenien. Der extrem starke Blueliner hat als Verteidiger schon für 14 Treffer gesorgt, ebenso viele hat Stürmer Harald Nuss auf dem Konto. Topscorer ist allerdings Stürmer Jürgen Lederer mit 29 Punkten (8 Tore - 21 Vorlagen) noch vor Daniel Hämerle (25 Punkte - davon 6 Tore). Weitere Leistungsträger sind natürlich Goalie Fabian Birk, und die Stürmer Mario Sorsak und Fritz Geuder, der aus Schweinfurt zum EHC kam.

Fanbus fährt nach Waldkraiburg !
Schon beim letzten Heimspiel konnte Rüdiger Keil vom Fanclub „Attacke" Erfolg vermelden - die Mindestanzahl an Voranmeldungen für den Fansbus zum Spitzenspiel nach Waldkraiburg ist erreicht. Wer außerdem noch mitfahren will, soll sich spätestens bis zum Wochenende in die Liste, die im Eisstüberl „Puck" ausliegt eintragen - bei entsprechendem Interesse kann dann eventuell noch ein größerer Bus geordert werden.

Abfahrt des Fanbusses ist am Sonntag, um 13:30 Uhr am Schongauer Eisstadion - der Fahrpreis beträgt 10.- €.