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Luchse besiegen die Oans Bee aus Waldkraiburg mit 5 zu 1 !
10.01.2011 - 10:26 - BBZL - Bezirksligen - Allgemein - veröffentlicht von Joachim Karl - Verfasser: Jochen
 
Luchse besiegen die Oans Bee aus Waldkraiburg mit  5 zu 1 ! Wie leider schon die ganze Saison über mussten die Verantwortlichen des MEK auch vor diesem Spiel die Reihen fast gänzlich neu formieren.  So fand sich  Christian Kinateder auf einmal als Mittelstürmer der ersten Reihe wieder, während Peter Kalinowski seinen Part in der Verteidigung übernahm. Auch die zweite Reihe mit Fabian Jaax, Alexander Lohr und Johann Kogler lief in dieser  Formation zum ersten Mal diese Saison auf. Trotzdem war das Ziel klar: man wollte den Favoriten auf heimischen Eis so schnell als möglich unter Druck setzen, um so zum Erfolg zu kommen. Leider wurde dieser Schwung bereits in der 4 ten Spielminute durch eine Strafe unterbrochen. Nach einem Check von Hinten musste Alexander Lohr mit einer 2 + 10 Strafe in die Kühlbox. Die Gäste aus Waldkraiburg, welche bis zu diesem Zeitpunkt kaum aus ihrem Drittel herausgekommen waren, konnten jedoch diese Möglichkeit nicht nutzen.  Man fand kaum in die Powerplayaufstellung und wenn man doch mal einen Schuß auf das Tor anbringen konnte, war dieser eine sichere Beute von Dejan Velkovski im Münchner Gehäuse.  Besser machten es die Luchse, als man nach einem Foul der Waldkraiburger in der 7. ten Spielminute in Überzahl fungieren konnten. Nach einem schönen Zuspiel von Jaroslav Straka zog Peter Kalinwoski von der blauen Linie ab und der Puck zischte über die Fanghand von Tobias Lenz zum 1:0 ins Netz. Im weiteren Verlauf des Drittels bemühte sich Waldkraiburg zwar zum Ausgleich zu kommen, lief sich jedoch immer wieder  fest. Die Luchse ihrerseits konnten zwar das Spiel  bestimmen, jedoch ebenfalls keine weiteren Tore erzielen.  Auch überstanden die Hausherren zwei weitere Unterzahlsituationen schadlos. So war es erneut eine Überzahlsituation, welche zum nächsten Treffer führte. Was Sergej Demcenko sich dabei gedacht hatte,  weiß wohl nur er selber, als er in der 17. ten Spielminute einen Stockstich ausführte und  folgerichtig von den Schiedsrichtern mit einer 5 + SPD bestraft wurde. Welch Bärendienst er damit vor allem seinem Team geleistet hatte zeigte sich bereits 9 Sekunden nach Beginn seiner Strafe. Erneut war es Peter Kalinowski der nach Zuspiel von Jaroslav Straka die Scheibe unhaltbar für Lenz im Gehäuse der Gäste unterbrachte. Was sich danach auf dem Eis abspielte war von außen nicht nachvollziehbar. Statt dass sich die Gäste aufs Eishockeyspielen konzentrierten, hatte man in den beiden Schiedsrichtern, welche bis dahin gegenüber den Münchnern mehr Strafen ausgesprochen hatten, die Übeltäter ausgemacht.  Zusätzlich meinte man wohl, man müsse jetzt mehr körperliche Akzente setzen. Da die Luchse sich auch hier nicht lumpen lassen wollten, fanden sich zwischen der 18. und 20. ten Spielminute jeweils 3 Spieler jedes Teams auf der Strafbank wieder. Wer nun geglaubt hatte, dass die Drittelpause die Gemüter auf Seiten der Gäste etwas beruhigt hat, sah sich getäuscht. Kaum aus der Kabine wurde bei 21:26 eine weitere Strafe wegen Beinstellen ausgesprochen.  Und erneut nahmen die Luchse diese Möglichkeit wahr. Diesmal war es Alexander Lohr, welcher ein Zuspiel von Fabian Jaax zum 3:0 verwerten konnte. Doch auch von Münchner Seite fand man nicht zu einem ruhigeren Spiel. Inzwischen hätten beide Teams einfach merken müssen, dass die Schiedsrichter an diesem Abend einfach eine Null Toleranz Linie pfiffen.  Trotz der deutlichen Führung  mussten in Folge zwei Spieler des MEK in die Kühlbox kurzfristig sah man sich sogar einer 5:3 Überzahl der Gäste gegenüber. Doch auch hier konnte Waldkraiburg zu keinem Zeitpunkt seiner Favoritenrolle gerecht werden.  Dejan Velkoski war zwar sicher nicht arbeitslos, aber stand mit seiner Abwehr aber auch vor keinen extrem großen Problemen, die Angriffsbemühungen der Gäste zunichte zu machen. Dieses erneute Versagen schien bei einigen Gästen dann vollkommen zu einer falschen Ausrichtung des Abends zu führen. Man war deutlich hörbar mehr damit beschäftigt, sich über die Entscheidungen der Schiedsrichter zu beschweren oder die angebliche Unfähigkeit seiner Mitspieler. Wohl in Folge dessen wanderten die Waldkraiburger  weiter auf die Strafbank, mit dem Erfolg,  dass  die Luchse in der 34. ten Spielminute erneut in Überzahl zum 4:0 einnetzen konnten. Diesmal war es Florian Wimberger, der einen Schuss von Christian Kinateder unhaltbar für Tobi Lenz abfälschte. Die Münchner hatten nun das Spiel sicher im Griff zu unkonzentriert und harmlos agierten die Gäste weiterhin. Leider lies sich davon auch ein Münchner Spieler anstecken.  Sekunden vor Drittelende spielte er ohne jeglichen Grund einen blinden Rückhandpass ins eigene Drittel genau auf einen Stürmer der Löwen.  Dominik Moser nahm mit der Schlusssirene dieses Geschenk dankbar zum 4:1 an. Trainer Hetzenecker versuchte in der Drittelpause die Spieler wieder auf das Spiel zu fokussieren und warnte davor sich der Hektik der Gäste anzupassen.  Und es sah auch so aus, als ob dies Erfolg hätte. In der 42. ten Spielminute war es die 3. te Reihe der Münchner welche ein weiteres Tor erzielte. Patrick Oberdörfer erzielte dies auf Zuspiel von Jupp Steffan. Doch prompt verfielen beide Teams erneut in die vorherige „Spielweise“Ebenso wie Waldkraiburg neigten auch die Münchner Spieler in Folge zu unnötigen Aktionen.  Zum Glück jedoch ohne Konsequenzen.  Trotz vieler Möglichkeiten in Überzahl konnten die Gäste hieraus keinerlei Resultat schlagen. Erneut schaffte man es auch bei 5:3 Überzahlmöglichkeiten nicht, Dejan Velkoski zu überwinden. Die Luchse feierten nach diesem eher unschönen Spiel, welches aber ständig Unterhaltung für die Zuschauer bot, einen verdienten Sieg und konnten damit bis auf einen Punkt auf den Trepperlplatz aufschließen.  Der nächste Gegner wird am 15.01.2011 der EV Aich sein, was wohl erneut eine kampfbetonte Partie befürchten lässt.Drittelergebnisse1.       Drittel :  2:0                     Strafzeiten:  12 (+10) : 13 (+20)2.       Drittel :  2:1                     Strafzeiten:  10           :  16 (+10)3.       Drittel :  1:0                     Strafzeiten:  10 (+20) :   6               
 
 
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