Die Bayernliga-Punktrunde ist beendet, jetzt geht der Blick der Blick der Erding Gladiators auf die Meisterrunde, die am 11. Februar mit dem Heimspiel gegen den TEV Miesbach beginnt. Die letzten beiden Punktspiele waren lediglich eine Pflichtübung für den Vorrunden-Meister. Beim 7:4 am Freitag gegen den ESV Königsbrunn war nach dem 4:0 im ersten Drittel quasi schon alle entschieden. „Die ersten 20 Minuten haben wir hergeschenkt“, analysierte ESV-Trainer Norbert Strobl und versäumte es nicht, „Erding zu dieser grandiosen Vorrunde zu gratulieren“. Seine Mannschaft sei nach dem 4:0 „vom Gas runter“, meinte TSV-Coach Petr Vorisek. „Ich verstehe zwar, dass bei dieser Situation die Konzentration auf Null geht, aber als Trainer bist du schon ein bissl sauer, weil du willst, dass die Mannschaft 60 Minuten so stark durchspielt.“ Weil es für beide Teams um nichts mehr ging, sahen die rund 700 Besucher eine faire Partie mit Freundschaftsspiel-Charakter, die in Hauptschiedsrichter Gerhard Bauer einen souveränen Leiter hatte. Ganz anders dann die Situation am Sonntag bei der 2:7-Niederlage in Germering. Die Wanderers rackerten und kämpften, als ob es um die Meisterschaft ging. Und weil Hauptschiedsrichter Stefan Futterknecht eine viel zu großzügige Linie an den Tag legte, kam dies den aggressiv an den Mann gehenden Gastgebern natürlich entgegen. Als sich dann auch noch Sebastian Lachner sowie Johannes Giel verletzt verabschiedeten und Max Holzmann 2+2+10 Minuten auf der Strafbank absitzen musste, hatte Vorisek gerade noch zwei Blöcke zur Verfügung. So waren die arg dezimierten Gladiators nur noch bestrebt, die Partie einigermaßen über die Zeit zu bekommen. Jetzt geht es in die Meisterrunde, wo allerdings erst zwei von drei Gegner fix sind, nämlich der TEV Miesbach als Vierter (Heimspiel am 11., Auswärtsspiel am 25.2.) und der EC Pfaffenhofen als Achter (Heimspiel am 18., Auswärtsspiel am 20.2.). Tabellenfünfter ist derzeit der ERC Sonthofen. Sollte aber der TSV Peißenberg sein Nachholspiel am Freitag in Höchstadt gewinnen, dann sind die Peißenberger der dritte Meisterrunden-Gegner der Gladiators am 13. (A) und 27. Februar (H). Die beiden Erstplatzierten der Gruppe stehen im Playoff-Halbfinale. |
