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"Ziel ist natürlich jetzt, dass wir Erster oder Zweiter werden und ins Halbfinale einziehen!"
Interview mit TSV-Pressesprecher Patrick Kressler vor der Meisterrunde
05.02.2011 - 14:52 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Die Erding Gladiators haben die Punktrunde in der Eishockey-Bayernliga als Tabellenerster mit zehn Zählern Vorsprung abgeschlossen. Am 11. Februar beginnt die Meisterrunde, an deren Ende die Aufstiegs-Playoff steht. Patrick Kreßler, Pressesprecher der Eishockeyabteilung des TSV Erding blickt zurück und voraus.

Herr Kreßler, wie ist Ihr persönliches Fazit nach der Punktrunde?
Patrick Kreßler: Die sportlichen Erwartungen sind übererfüllt worden. Es war eine hervorragende Leistung von Spielern, Trainer und Betreuern. Die Mannschaft hat nicht nur erfolgreich, sondern auch begeisternd gespielt und damit die Zuschauer mitgerissen. Die momentane Spielweise von Petr Vorisek ist für mich eine gelungene Synthese aus dem Defensiv-Spiel von Franz Steer und dem Offensiv-Spiel von Rudi Sternkopf.

Haben Sie persönlich mit Platz eins gerechnet?
Kreßler: Nein, meine Erwartungen lagen vor der Saison zwischen den Plätzen vier und sechs. Allerdings habe ich mir nach den Vorbereitungsspielen gedacht, dass etwas mehr drin sein könnte, wenn wir von Verletzungen verschont bleiben.

Und jetzt lautet das Ziel Aufstieg?
Kreßler: Langsam, langsam. Wir denken jetzt Schritt für Schritt. Ziel ist natürlich jetzt, dass wir Erster oder Zweiter werden und ins Halbfinale einziehen. Der Mannschaft und den Verantwortlichen wünsche ich natürlich das Finale.

Und dann den Aufstieg in die Oberliga?
Kreßler: Zunächst müssten wir Meister werden, weil ich denke, dass es mehrere Clubs geben wird, die den Aufstieg wahrnehmen würden und nur der Erste das Aufstiegsrecht hat. Wir müssen aber trotzdem jetzt schon die Rahmenbedingungen schaffen, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. Das heißt Sponsoren, Zuschauer, Mannschaft, also das komplett Umfeld muss dazu bereit sein, denn es wäre eine zusätzliche Belastung zu tragen, vor allem finanzieller Art.

Laufen bereits entsprechende Gespräche?
Kreßler: Wir von der Abteilung werden unsere Hausaufgaben machen. Gewisse Risiken gibt es immer – auch in der Bayernliga. Wir werden versuchen, sie so weit wie möglich zu minimieren. Wir sprechen derzeit mit Stadt, Stadtwerken sowie Sponsoren und haben bereits erste ermutigende Signale erhalten. Ins Detail kann und will ich jedoch noch nicht gehen. Das Wichtigste ist aber, dass der Hauptverein, in Person von TSV-Präsident Günter Weidenhammer, den Weg mit geht. Nur dann ist neben der sportlichen Qualifikation ein Aufstieg möglich.

 
 
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