EHC 80 Nürnberg : EV Pegnitz 9:8 (4:3/2:1/3:4) ? Bereits nach 55 Sekunden
klingelte es das erste Mal im Kasten von Jens Braun, der am Freitag
insgesamt keinen sonderlich sicheren Eindruck machte. Ihm unterliefen
ebenso wie seinen Vorderleuten individuelle Fehler, die die Nürnberger
immer wieder zu Angriffen einluden. Dass aber die ?Ice Dogs? durchaus zu
kontern verstehen, bewiesen sie, als sie binnen drei Minuten ausnahmslos in
Unterzahl zum 3:3 ausglichen.

Insgesamt war den Gastgebern in der Arena die größere Eis-Erfahrung
anzumerken, ganz abgesehen davon, dass sie mit mehr Herzblut bei der Sache
zu sein schienen. Positiv wertete Trainer Toni Brenner, dass seine Truppe
(ohne Häußinger, Schmidt und Schüssel) immerhin acht Treffer erzielt hat
und dies, obwohl die Reihen weitgehend wie vorgesehen durchspielten, auch
dann, als sich die Strafzeiten auf beiden Seiten häuften. Hier zeichnet
sich für die neue Saison mit der ?Null-Toleranz-Regelung? ein erhebliches
Konfliktpotenzial ab.

Die Torfolge: 1:0 (1.) Körber, 2:0 (5.) Schmid, 2:0 (7.) Wanner, 3:1 (7.)
Schwindl/Sintenis, 3:2 (9.) Schwindl, 3:3 (9.) Poleshny/Steffens, 4:3 (17.)
Marsall, 5:3 (21.) Müller, 5:4 (24.) Brahmer, 6:4 (28.) Schmid, 7:4 (41.)
Wiener, 7:5 (45.) Schwindl/S. Mayer, 8:5 (48.) Wiecki, 8:6 (48.) Ponitz/S.
Mayer, 9:6 (50.) Körber, 9:7 (51.) Brahmer/Sintenis/Poleshny, 9:8 (52.)
Poleshny/Ponitz/Sintenis. Strafen: EHC 36 Minuten plus Spieldauersperre für
Wittig wegen Meckerns, EVP 36 plus je zehn Minuten für Almagro und Mayer
(Bandencheck).