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Ponitz fällt lange aus
25.09.2006 - 19:29 - Vereine - EV Pegnitz - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: ISI REINL - Quelle: NORDBAYERISCHE NACHRICHTEN PEGNITZ
 
In der Vorbereitung auf die neue Bayernliga-Saison kommt es
knüppeldick für den EVP. Die 3:18-Niederlage beim Regionalligisten Blue
Lions Leipzig ist lange nicht die schlimmste Nachricht. Vielmehr hat sich
Stefan Ponitz dabei das Handgelenk gebrochen und fällt deshalb lange aus.
Auch bei der anvisierten Verpflichtung eines weiteren Verteidigers hagelt
es bisher nur Absagen. Am Sonntag dann zogen sich die Ice Dogs bei der
knappen 4:5-Niederlage des Rumpfteams in Schönheide achtbar aus der Affäre.
Testspiele
Blue Lions Leipzig ? EV Pegnitz 18:3 (6:0/6:1/6:2) ? Auch in Bestbesetzung
hätten die Ice Dogs beim profihaft geführten Regionalligisten in Leipzig
keine Chance gehabt. Ohne Häußinger, Sintenis, Stephan Schmidt und Knorre
sowie dem im ersten Drittel verletzt ausgeschiedenen Almagro gab es für die
Oberfranken ein regelrechtes Debakel, ausgelöst durch eine ganze Reihe
gravierender Fehler auf Pegnitzer Seite.
Deutlich wurde wieder einmal, dass für die Verteidigung dringend
nachgebessert werden muss. Doch eine Lösung ist vorerst nicht in Sicht: Der
ehemalige Höchstadter Sommerer, der sich bereits vorgestellt hat, könnte
wöchentlich nur einmal in Pegnitz trainieren, Christopher Seidel, der
früher in Crimmitschau und Braunlage aktiv war und sich eigentlich in
Leipzig EVP-Trainer Toni Brenner vorstellen wollte, hat kurzfristig
abgesagt, und der dritte Kandidat hat schon anderweitig unterschrieben.
Jetzt soll ein Spielervermittler helfen, wobei Abteilungsleiter Mark
Gerstner weiterhin kein finanzielles Risiko eingehen will.
Die schlimmste Nachricht aus Leipzig ist für den EVP die schwere Verletzung
des Sturmpartners von Markus Schwindl. Stefan Ponitz hat sich nach ersten
Diagnosen das Handgelenk gebrochen. Wenn sich das bewahrheitet, fällt er
sicher wochenlang aus. Gerstner: ?Damit haben wir ein weiteres,
gravierendes Personalproblem.?
Die Geschichte des einseitigen Spiels ist schnell erzählt: Die drei
Pegnitzer Tore erzielten Steffens/Ponitz/Schwindl zum 8:1, Poleshny zum
13:2 und Brahmer/Poleshny zum 15:3. Für die Messestädter waren Esbjörn
Hofverberg (3), Florian Eichelkraut (3), Patrick Czajka (3), Timo Basse
(3), Daniel Bartell (2), Patrick Weigant (2), Hendrik Bärschneider und
Bastian Geistler erfolgreich. Im EVP-Tor wechselten sich Braun und
Hansconrad ab. Die Strafen hielten sich mit acht Minuten für Leipzig und
zwölf Minuten für den EVP in Grenzen.

EHV Schönheide ? EV Pegnitz 5:4 (2:1/1:2/2:1) ? Nach dem Debakel von
Leipzig vom Vortag, als die Ice Dogs mit 3:18 Tore regelrecht untergingen
und mit Stefan Ponitz (Bruch des Handgelenks) auch noch einen wichtigen
Akteur verloren, musste man für das zweite Testspiel am Wochenende, das
zudem mit harten Trainingseinheiten gespickt war, schwarz sehen.
Aber wie so oft in schwierigen Situationen schlug sich die Truppe von
Trainer Toni Brenner wacker und konnte das Match beim Regionalligisten
sogar weitgehend offen gestalten. Die positivste Erkenntnis war vielleicht,
dass die Torjäger Markus Schwindl und Petr Poleshny, die bisher meist in
verschiedenen Reihen agierten, hervorragend harmonieren.
Auch das Überzahl der Pegnitzer klappte einwandfrei, resultierten doch
daraus alle erzielten EVP-Treffer. Schließlich stimmte auch die Moral: So
konnten die Franken im Mitteldrittel einen 1:3-Rückstand in eine
vorübergehende 4:3-Führung umwandeln.
Die Torfolge: 0:1 (4.) Poleshny/Jasny/Skarupa, 1:1 (5.) , 2:1 (14.), 3:1
(25.) 3:2 (26.) Steffens/Schwindl/Poleshny, 3:3 (30.)
Mayer/Poleshny/Schwindl, 3:4 (31.) Steffens/Poleshny, 4:4 (36.), 5:4 (56.).

 
 
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