Im ersten Drittel machten die Peitinger wie erwartet enorm starken Druck. Hier war oft Felix Barth der letzte Rettungsanker gegen die oft überlegene Peitinger Mannschaft. Dies bewies er auch als er im zweiten Drittel ein Penalty hielt. Aber auch die Peißenberger hatten ihre Chancen. Letztendlich gingen aber die Peitinger in der 10.- und 12. Minute mit 2:0 in Führung. Die Eishackler erzielten mit Timo Weindl kurze Zeit später nach einer schönen Aktion den Anschlusstreffer. Überhaupt konnte man feststellen, dass die Eishackler in den Zweikämpfen härter und eindeutiger zur Sache gingen wie in der letzten Saison. Dies brachte die Peitinger doch manchmal ins Schleudern. Nach dem zweiten Drittel stand es gerade mal 1:4 aus Peißenberger Sicht. Ein Spielstand der von vielen Fans positiv gesehen wurde, zumal die Eishackler erst vier mal zusammen auf dem Eis waren.

Die mannschaftliche Leistung und Moral der Peißenberger dürfte dann den Ausschlag für die Aufholjagd im dritten Drittel gegeben haben. In der 41. Minute durch Florian Barth und in der 42. Minute durch eine Einzelaktion von Martin Weckerle kamen die Eishackler bis auf 3:4 an den ECP heran. Das letzte Drittel war der beste Spielabschnitt aus Sicht der Eishackler. Hier konnten sie die Peitinger kurzzeitig auch mal unter Druck setzen. Die Peitinger erhöhten zwar in der 46. Minute auf 5:3 doch die Peißenberger konnten in der 47. Minute durch eine schöne Aktion von Sebastian Buchwieser und Christian Mayer wieder auf 5:4 herankommen. Den Schlusstreffer zum verdienten 6:4 Endstand für den ECP erzielten dann die sog. "roten", wie sie Trainer Hans Pfleger nennt, ebenfalls in der 47. Minute.

Alles in allem bleibt festzustellen, dass diese Peißenberger Mannschaft einen ersten positiven Eindruck bei den Peißenberger Zuschauern und Offiziellen hinterlassen hat. So konstatierte der Eishackler-Trainer Hans Pfleger," Der Sieg der Peitinger geht in Ordnung. Wir wollten dem ECP nicht ins offene Messer laufen. Das ist uns über weite Strecken des Spiels gelungen. Als wir dann im 2. Drittel versucht haben mit zu spielen, wurden wir sofort bestraft. Dazu hat Peiting eben eine zu gute Mannschaft. Aber wir haben uns nach dem 3-Tore-Rückstand zurück gekämpft und Moral bewiesen. Das spricht für die Mannschaft. Insgesamt waren wir jedenfalls zufrieden."