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Pfrontener erkämpfen sich weiteren Sieg
30.10.2011 - 14:45 - Vereine - EV Pfronten - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jochen Knaebel
 
Die Ausgangslage war klar, mit den Crusaders aus Fürstenfeldbruck kam der Tabellenzweite nach dem vierten Spieltag ins Allgäu. Die Spieler um ihren Trainer Norbert Strobel zeigten auch von Beginn an durch ihre körperliche Präsenz, dass sie auch gegen die Falcons die Punkte mit nach Hause nehmen wollte. Nach einigen Minuten des Abtastens begann ein sehenswertes Spiel mit einigen Höhepunkten. Den Anfang machte in der 9. Spielminute Markus Wagner, der auf Zuspiel von Jason Schneider und Michael Friedl die Hausherren in Überzahl in Führung brachte. Eine weitere Überzahl nutzten die Falcons dann in Minute 19, als Mannschaftskapitän Armin Schneider per Traumpass den vor dem gegnerischen Tor lauernden Jason Schneider bediente und dieser aus spitzestem Winkel auf 2:0 erhöhte. Doch die Kreuzritter schlugen prompt zurück, unnötige Strafzeit für Pfronten und Markus Pasterny verkürzte noch vor der ersten Pause auf 2:1. Im zweiten Drittel wurde die Partie etwas ruppiger und die Gangart etwas härter, Roman Fröhlich wurde in der 23. Minute nach einem Kniecheck vorzeitig vom Eis geschickt und die Gäste hatten nun fünf Minuten Zeit auszugleichen, doch das Pfrontener Abwehrbollwerk um Torhüter Korbinian Kaps ließ keinen Gegentreffer zu, die Falcons blieben in Führung. Und es kam noch besser, Pfrontens Bester Spieler des Abends, der unermüdlich kämpfende Roman Sigulla (Weixler/Neumann) erhöhte in der 34. Minute auf 3:1. In der 40. Minute bekamen die Zuschauer dann von den Falcons Eishockey vom Feinsten geboten. Erst checkte Pfrontens Verteidiger Martin Fröhlich fair aber hart und weithin hörbar, auf Höhe der Mittellinie seinen Gegenspieler, von dem daraus resultierenden Scheibengewinn profitierte Timo Stammler, der von Sebastian Weixler bedient, zwei gegnerische Verteidiger vernaschte und eine Sekunde vor Drittelende die Scheibe zwischen den Schonern von Torhüter Christoph Müller zur 4:1 Führung einschob. Die Stimmung beim Pfrontener Anhang war nun kaum mehr zu toppen, doch noch war ein Drittel zu spielen. Die Crusaders gaben sich noch nicht auf und kamen noch einmal durch Markus Pasterny in der 48. Minute auf 4:2 heran, auch diesem Gegentor ging eine unnötige Strafzeit voraus. Aber auch davon blieb die Mannschaft um das Pfrontener Trainergespann Michael Bielefeld und Lukas Grossrubatscher unbeeindruckt und antwortete durch den Treffer von Sebastian Weixler (Stammler/Sigulla) zum 5:2 in der 49. Minute postwendend, dies war zugleich der Endstand, eines sehenswerten Eishockeyspiels. Nun schienen sich auch die Gäste mit der drohenden Niederlage abgefunden zu haben und ein weiterer Heimsieg der Falcons war perfekt. Pfronten konnte durch diesen Sieg zwischenzeitlich an den Fürstenfeldbruckern vorbeiziehen und den zweiten Platz in der Tabelle einnehmen.
Strafzeiten: EV Fürstenfeldbruck: 16 Minuten; EV Pfronten: 16 + 5 + 20 Minuten für Roman Fröhlich + 10 Minuten für Dominik Sauer + 10 Minuten für Martin Fröhlich.
 
 
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