News
Luchse gewinnen das Spitzenspiel in Ottobrunn mit 6:1 und übernehmen nach Minuspunkten die Tabellens
06.02.2012 - 10:30 - BBZL - Bezirksligen - Allgemein - veröffentlicht von Joachim Karl
 
Luchse gewinnen das Spitzenspiel in Ottobrunn mit 6:1 und übernehmen nach Minuspunkten die Tabellenspitze  Es war das erwartete Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer aus Ottobrunn und dem Zweitplatzierten aus München . Durch die Niederlage der Igel gegen Bruckberg bot sich den Luchsen doch noch die Möglichkeit die Führung der BZL zu erkämpfen.Bei Minus 17 Grad froren zwar so manche Trinkfalschen ein, aber über das gesamte Spiel konnten sich zumindest die Münchner Fans an der Spielweise der Luchse erwärmen. Zu Beginn zeigte sich noch die große Anspannung bei beiden Teams und jeder versuchte die Rolle des „Platzhirschen“ zu übernehmen. Die beiden Unparteiischen hier speziell Ulpi Sicorschi  zeigten jedoch den Spielern sofort auf, dass dieses Spiel nur sportlich gewonnen werden konnte, und verteilten im ersten Drittel insgesamt 7 x  2 Minuten Strafen.Die Luchse konnten die nummerische Überlegenheit einmal nutzen. Es war Flori Wimberger, der einen Schuss von Martin Krenn unhaltbar zum 0:1 abfälschte. Auf der anderen Seite agierte Ottobrunn oft zu überhastet und wenn dann doch mal ein Puck zum Gehäuse der Luchse durchdrang, war dieser eine sichere Beute von Roland Fischer.  Auch eine 5:3 Überzahlsituation der Hausherren meisterte die Münchner Defensive bravourösMit diesem knappen Vorsprung gingen beide Teams in die Kabinen, wo sich die Mannen um Peter Hetzenecker nochmals darauf einschworen, sich mehr auf das Spiel, als auf die Schiedsrichter zu konzentrieren. Was die Luchse dann im zweiten Drittel zeigten war mehr als sehenswert. Mit schnellen flüssigen Spielzügen tauchten die Münchner Stürmer immer wieder vor dem Gehäuse von Manuel Gillmeyer auf. Der Ottobrunner Goalie konnte sich zwar hierbei mehrmals auszeichnen, aber zu oft stand ein Gästestürmer ohne Gegenspieler vor seinem Gehäuse. Die Luchse zeigten in diesem Drittel das beste Eishockey der Saison und gleichzeitig den Hausherren deutlich ihre Grenzen an diesem Abend auf.  Fiel das 2:0 aus Münchner Sicht noch durch einen schönen Überzahltreffer von Christian Falat, der von der blauen Linie abzog und die Scheibe flach ins Gehäuse hämmerte,  entstanden die Treffer 3 und 4 jeweils bei gleicher Spieleranzahl, auch wenn es den Anschein hatte, als wenn immer ein Münchner mehr auf dem Eis wäre.  Martin Krenn und Hans Kogler waren hier jeweils die Torschützen.   Auch der Anschlusstreffer  kurz vor Drittelende zum 1:4 durch Thomas Huber brachte die Luchse nicht aus dem Konzept. Kaum aus der Kabine traf erneut Christian Falat zum 5:1 . Erstaunlicherweise „wachten“ die Hausherren  kurzfristig nochmals auf und konnten sich die nächsten Minuten im Drittel der Gäste festsetzen.  Offensichtlich hatte Michael Schneidawind die Devise ausgegeben aus alle Lagen zu schießen, was aber ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg brachte. Zu sicher stand an diesem Abend die Münchner Defensive um Roland Fischer. Das 6:1 durch Matthias Hausch in der 50. ten Spielminute war dann die endgültige Entscheidung. Unterm Strich ein sicher verdienter Sieg für die Münchner, welche die ganze Zeit über die Partie fest im Griff hatten.  Positiv sollte auch erwähnt werden, dass bis auf wenige Ausnahmen die Spieler aus Ottobrunn ein faires Spiel zeigten. Dass es aber auch Ausrutscher bezüglich dieser Einstellung gibt, musste Florian Wimberger schmerzlich erfahren, dem bei einer unfairen Aktion beide Vorderzähne buchstäblich zu Bruch gingen.  Auf diesem Weg gute Besserung an Flori . Die Luchse übernehmen durch diesen Sieg die Tabellenführung nach Minuspunkten, können sich aber keinesfalls zurücklehnen. Es warten noch die  „Ottobrunnbezwinger“ Bruckberg,  die „kleinen“ Wanderers aus Germering (wo man sich im Hinspiel schon sehr schwer getan hat), die U 24 aus Erding (welche immer für eine Überraschung gut ist) und die 1B aus Passau in den kommenden Spielen.Sollte man die Einstellung und Leistung aus dem Ottobrunnspiel jedoch mitnehmen, stehen die Chancen gut, dass man ausgerechnet im Jubiläumsjahr des Münchner Eishockey Klubs zum ersten Mal eine Meisterschaft gewinnt. Strafzeiten:  Ottobrunn 20 + 10 ; München 24 + 10
 
 
hockeynews@bayernhockey.com