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ECP trifft in zwei „Endspielen“ auf Germering und Waldkraiburg
Schaffen die IceHogs den Sprung ans rettende Ufer?
23.02.2012 - 19:15 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Sechs Punkte betrug der Rückstand des EC Pfaffenhofen vor dem letzten Wochenende auf den rettenden 2. Tabellenplatz der Abstiegsrundengruppe B. Doch durch die beiden deutlichen Siege gegen Nürnberg sind die Pfaffenhofener wieder bis auf einen Punkt an den EHC Waldkraiburg heran gerückt, der in den beiden Duellen gegen Germering nur einen Punkt ergattern konnte. Vor den letzten beiden Spieltagen sind damit die ersten Entscheidungen gefallen. Germering hat den Klassenerhalt bereits geschafft, Nürnberg muss in die Play-Downs. Wer neben den Nürnbergern nachsitzen muss, entscheidet sich zwischen Waldkraiburg und den IceHogs. Zunächst gibt es am Freitag ein Fernduell beider Mannschaften, in dem Waldkraiburg den EHC Nürnberg empfängt und die IceHogs in Germering antreten müssen (20 Uhr), ehe es dann am Sonntag (18 Uhr) möglicherweise zum Showdown zwischen beiden Teams in Pfaffenhofen kommt. Die Ausgangslage vor den beiden letzten Spielen ist klar. Geht man davon aus, dass Waldkraiburg sein Heimspiel gegen Nürnberg gewinnt, dürfen die Pfaffenhofener keinesfalls mit leeren Händen, sprich ohne Punktgewinn, aus Germering zurückkommen. Dann wäre Waldkraiburg durch und die IceHogs müssten in die Play-Downs. Gelingt es allerdings, aus Germering zumindest einen Punkt zu entführen, könnte das Team von Rod Poindexter mit einem Heimerfolg gegen den direkten Konkurrenten noch an diesem vorbeiziehen. Doch bis es soweit ist, steht den IceHogs erst der schwere Gang zu den Wanderers bevor, die bisher relativ souverän durch die Abstiegsrunde marschiert sind und schon nach vier Spielen den Klassenerhalt sicher in der Tasche haben. Perfekt gemacht wurde dies mit einem 8:1 Kantersieg am letzten Sonntag in Waldkraiburg, durch den auch die Chancen der Pfaffenhofener wieder deutlich gestiegen sind. Die IceHogs entledigten sich der beiden Pflichtaufgaben gegen Nürnberg mit zwei klaren Erfolgen und haben jetzt gegenüber Waldkraiburg das deutlich bessere Torverhältnis aufzuweisen, das vielleicht in der Endabrechnung noch von Bedeutung sein könnte. Vor allem waren die beiden Siege enorm wichtig für das nach den beiden unglücklichen Auftaktniederlagen in letzter Sekunde doch arg angeknackste Selbstvertrauen der Spieler. Jetzt ist die Zuversicht wieder da, es doch noch schaffen zu können und dementsprechend motiviert werden die IceHogs die beiden „Endspiele" in Angriff nehmen. Dabei hofft man im Lager des ECP darauf, dass Toppskorer Dennis Martindale vielleicht wieder eingesetzt werden kann, während Verteidiger Max Schlosser auf jeden Fall wieder mit dabei sein wird. Obwohl Germering bereits durch ist, werden die Wanderers aber auf keinen Fall bereit sein, vor eigenem Publikum Geschenke zu verteilen. Die Pfaffenhofener werden jedenfalls alles in die Waagschale werfen müssen, um den ersehnten Punkt, der ihnen für Sonntag alle Möglichkeiten eröffnen würde, mit nach Hause nehmen zu können. Dann käme es zum erhofften direkten Duell gegen Waldkraiburg, in dem dann die Entscheidung fallen muss, wer es geschafft hat und für wen in den nervenaufreibenden Play-Downs weiter Zittern angesagt ist. Die IceHogs hoffen natürlich, dass sie in den beiden wohl wichtigsten Spielen dieser Saison von möglichst vielen ihrer Fans unterstützt werden und mit ihnen dann am Sonntag den Klassenerhalt feiern können.
 
 
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