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Jahreshauptversammlung der Eishackler
01.08.2012 - 12:25 - Vereine - TSV Peißenberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Andreas Bauer
 
Am 31.07.2012 fand die Jahreshauptversammlung der Sparte Eishockey im Bistro Rigi Rutsch'n statt. Der 1.Vorstand Rudi Mach begrüßte die rund 50 Anwesenden unter denen auch eine Abordnung des TSV-Hauptvereins vertreten durch Martin Trautmann und Ulli Ingenfeld war. Mach blickte bei seinem Bericht zu Situation der Sparte zurück auf die vergangene Saison, die alles in allem positiv abgeschlossen wurde. Maßgeblich hob er die Leistung von Trainer Meciar hervor der einer verunsicherte Eishackler-Mannschaft, die sich im unteren Drittel der Tabelle befand, wieder zu neuem Mut verhalf damit sie letztendlich den guten 7.Platz in der Tabelle belegen konnte. Besonderer Dank sprach er auch den fleißigen Papiersammlern und dem Förderverein für den Peißenberger Eishockeynachwuchs aus.
Rudi Mach blickte auch auf zwei erfolgreiche Veranstaltungen wie das Eishackler Oktoberfest im September 2011 und das Saisonabschlußfest im Jahr 2012 zurück, wobei die Saisonabschlußfeier wegen des vielleicht etwas schwierigen Termins nicht ganz so erfolgreich war. Als Terminhinweis gab Rudi Mach auch bekannt, dass die Mannschaftsvorstellung für die Saison 2012/13 am 29.09.2012 im Rahmen der Peissenberger Gewerbeschau "KOMM 2012″ in einem Festzelt am Volksfestplatz stattfinden wird. Die Eishackler erhoffen sich durch den neuen Veranstaltungsort im Herzen Peißenbergs viele Gäste für diese Traditions- Veranstaltung. Sportlich befindet sich das Team derzeit voll im Trockentraining und Mitte August werden sich die Eishackler in ein 4-tägiges Trainingslager in die Tschechei begeben. Hier sollen etliche Trainingseinheiten und auch ein Spiel absolviert werden. Zu etwaigen weiteren Neuverpflichtungen konnte Mach keine Neuigkeiten verkünden da bei Spielern die derzeit am Markt sind, die Gehaltsvorstellungen außerhalb des machbaren für die Eishackler liegen. Jedoch werden die Verantwortlichen weiter den Kontakt mit etwaigen Neuzugängen suchen.

Nach Rudi Mach gab Monika Lenttner, die Schatzmeisterin der Eishackler, den Anwesenden ein sehr detaillierten Überblick über die finanzielle Situation der Sparte. Sie bedankte sich ganz herzlich bei den Zuschauern, den Sponsoren, den vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern und natürlich auch beim Förderverein und dem Hauptverein. Lenttner berichtete unter anderem, dass sich der Zuschauerschnitt in der letzten Saison bei 437 Zuschauer pro Heimspiel lag und die Eishackler trotz der sportlichen Anfangsschwierigkeiten in der Saison den Schnitt zur Saison 2010/11 nur um 6 Personen unterschritten. Insgesamt schloss die Sparte mit einem leichten Minus von rd. 2000 EUR im Vergleich zur Saison 2010/11 ab, was aber auch einem abgesagten Freundschaftsspiel gegen die Tölzer Löwen und den dadurch entgangenen Eintrittsgeldern in der Länderspielpause geschuldet war. Insgesamt konnten die Eishackler die Saison jedoch mit einem positiven Ergebnis beenden.

Nach den Finanzen gab der 1. Jugendleiter Jörg Morawski sein Bericht ab. Er brachte den Zuhörern die durchaus schwierige Situation und die daraus resultierende Kooperation im Schüler und Jugendbereich mit der EA Schongau nahe. Letztlich stellte er jedoch auch fest, dass im Nachwuchsbereich nicht nur Kinder das Peißenberger Eishockey verlassen, sondern auch welche hinzukommen. Vor allem im Kleinst- und Kleinschülerbereich kann man hier auf eine sehr positive Entwicklung blicken.

Stefan Rießenberger in seiner Funktion als 2.Vorstand griff nach dem Bericht des Jugendleiters nochmals die Problematik der Abwanderungen im Nachwuchsbereich auf und äußerte hier sein Unverständnis über die aus seiner Sicht oft nicht nachvollziehbaren Gründe zur Wechsel des Vereins. Er sagt, dass er sich z.B. lange mit den Spielern der AH über deren Nachwuchszeit unterhalten hatte und feststellen musste dass in früherer Zeit solche Abwanderungen nur in Ausnahmefällen durchgeführt wurden. Er konnte sich dem Eindruck nicht erwehren, dass hier der Zeitgeist wohl dahin geht, dass sich manche Spieler und auch Eltern zu "höherem" berufen fühlen. Dass man aber auch wenn man bis in die erste Mannschaft der Eishackler den gesamten Nachwuchsbereich in Peißenberg durchlaufen hat, im Eishockey Karriere machen kann, zeigt das Beispiel Marco Pfleger. Rießenberger beschwor noch einmal alle Anwesenden, dass alle Spieler, Eltern, Trainer und Helfer in dieser schwierigen Situation noch enger zusammenrücken und zusammenhalten müssen.

 
 
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