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Tigers bleiben auch im zweiten Testheimspiel gegen Oberliga-Team erfolgreich
10.09.2012 - 19:52 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Joerg Bischoff
 
EHC Bayreuth - Deggendorf Fire 4:1 (1-0;1-0;2-1)

327 Zuschauer Strafen: BT: 46 Min D: 44 Min Powerplays: BT: 2/7 D: 1/11

Bayreuth: Bädermann, M.Müller (ab 28) - Okonek, Kasten (12), Hermann (2), S. Mayer (2), Zimmer (12), Franz - F. Müller (6), Geigenmüller, Masel, Fendt (2), Thielsch, Pleger, Juhasz (4), Zeilmann, Schadt (2), Seibel (2), Merka

Deggendorf: Meschik, Agricola - A. Maier, Hanfstingl, Vogl, Wolfgramm, Hackl, Schöppl, Frank (8) - Ruderer (2), Schweiger (2), D. Retzer, Neuert (12), C. Retzer, Sochatzky (8), McLaughlin (2), Möhle, Schembri (10)

Tore: 1-0 (4) 5-4 Merka (Juhasz, S. Mayer); 2-0 (38) Seibel (Zeilmann, Müller); 3-0 (55) 4-3 Merka (Okonek); 3-1 (57) 5-3 Schweiger (Vogl, C. Retzer); 4-1 (60) 4-6 Juhasz (Müller)

Eine eher spärliche Kulisse bei fast noch hochsommerlichen Temperaturen und zahlreiche wichtige Ausfälle - für die Oberfranken waren die Rahmenbedingungen bei diesem Vorbereitungsheimspiel gegen den niederbayerischen Oberligisten sicher nicht optimal.
Der EHC nahm das Spiel gegen die fast in Bestbesetzung angetretenen Deggendorfer aber an und übernahm ziemlich schnell die Initiative. Die 5 fehlenden Stammspieler bei den Gelb-schwarzen sorgten zwar für einige Reihenumstellungen, doch die Scheibe lief trotzdem ziemlich gut. Folgerichtig ging man auch durch den sehr aktiven Testspieler Merka in Überzahl in Führung. Zentral von Juhasz angespielt, schloss er sofort und trocken ab. Der DSC versuchte zwar auch offensiv zu werden, doch die aufmerksame und robuste Tigersabwehr ließ nicht viel zu und den Rest erledigte Bädermann abgeklärt und souverän.
Im Mittelabschnitt wirkten die Gäste dann etwas offensivfreudiger und kamen öfters gefährlich vor Bädermann, doch der parierte einige Male stark und hielt so die Null. Auf der anderen Seite war auch Meschik immer wieder Endstation für die Angriffe der Wagnerstädter. Ab der 28.Minute kam dann Nachwuchsgoalie Müller zwischen die Pfosten der Einheimischen und machte nahtlos weiter mit der guten Torwartvorstellung. Erst in der 38. Minute gelang Seibel bei einem 2 gegen 0 Konter dann doch das nicht unverdiente 2-0.
Im Schlussdrittel bemühte sich der Oberligist weiter um Ergebniskosmetik, doch die Defensive hielt stand und mit Gegenangriffen blieb man stets gefährlich. Mit dem zweiten Powerplaytor sorgte man schließlich für die Vorentscheidung. Wiederum war Merka, diesmal nach einem Distanzschuss von Okonek, erfolgreich. Der Ehrentreffer gelang den Gästen dann kurze Zeit später bei doppelter Überzahl. Mit schnellen Passfolgen klassisch ausgespielt traf Schweiger zum 3-1. Der Schlusspunkt war dann aber noch mal dem EHC vorbehalten. DSC-Trainer Sternkopf hatte bei einem weiteren Powerplay seinen Goalie durch einen sechsten Feldspieler ersetzt, doch Müller setzte sich im Zweikampf durch und legte ab auf Juhasz, der ins verwaiste Tor schlenzte.
Unter dem Strich eine weitere starke Heimvorstellung der Tigers gegen einen Oberligisten mit einem erneut auch in dieser Höhe völlig verdienten Erfolg, der für die Zukunft hoffen lässt.

 
 
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